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Auerhaus

Autor Bov Bjerg
Verlag Blumenbar
ISBN 978-3-351-04023-8

Ein Buch, das noch recht frisch ist – und doch schon verfilmt wird: Zeigt das, wie breit das Interesse war und ist, auch und gerade nach einhelliger Empfehlung des „Literarischen Quartetts“. Scheinbar ist die Geschichte rasch erzählt: „Sechs Freunde und ein Versprechen: Ihr Leben soll nicht in Ordnern mit der Aufschrift Birth – School – Work – Death abgeheftet werden. Deshalb ziehen sie gemeinsam ins Auerhaus. Eine Schüler-WG auf dem Dorf – unerhört. Aber sie wollen nicht nur ihr Leben retten, sondern vor allem das ihres besten Freundes Frieder. Denn der ist sich nicht so sicher, warum er überhaupt leben soll.“ Doch ist das ein Roman der Irrungen und Wirrungen – mit wahrscheinlich absehbarem Ende: „Bov Bjerg erzählt mitreißend und einfühlsam von Liebe, Freundschaft und sechs Idealisten, deren Einfallsreichtum nichts weniger ist als Notwehr gegen das Vorgefundene. Denn ihr Ringen um das Glück ist auch ein Kampf um Leben und Tod.“ Hmm, ist das eine … Tragikomödie? Wenn eine solche Kategorie überhaupt im Genre „Roman“ abbildbar ist … Jedenfalls ein für diesen nach wie vor innovativen und risikobereiten Verlag (auch nach seinem Aufkauf durch Aufbau) „typischer“ Roman: Lesen! HPR

Hanspeter Reiter