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Ist Gesundheit Privatsache der Mitarbeiter?

Salus-Idee 1/2013:  Gesundheit im Unternehmen fördern

Gesundheit ist Privatsache der Mitarbeiter; so denkt man in vielen Unternehmen. Doch diese Einstellung wird sich im Laufe der Zeit rächen. Denn in Zeiten des Fachkräftemangels könnte sie dazu führen, dass gut qualifizierte Arbeitnehmer zu den Arbeitgebern abwandern, die ihnen neben einem attraktiven Arbeitsplatz Möglichkeiten zur Erhaltung der eigenen Gesundheit anbieten. Arbeitnehmer verbringen einen Großteil des Tages am Arbeitsplatz. Sie können weniger produktiv arbeiten, wenn sie gesundheitliche Probleme haben. Präsentismus, also anwesend, aber gleichzeitig nicht richtig bei der Arbeit sein, kostet die Unternehmen Milliarden an Umsätzen und führt zur Demotivierung der Arbeitnehmer. In Zeiten des Fachkräftemangels werden die Unternehmen die Nase vorn haben und somit zukunftsfähig sein, die ihren Mitarbeitern Gesundheitsprogramme anbieten. Hierbei ist die Gesundheitsförderung immer ganzheitlich zu sehen: die körperliche und seelische Gesundheit. Sie zeigt dem Mitarbeiter, dass er dem Unternehmen etwas wert ist. Dies zeigt Anerkennung und gleichzeitig Interesse am Wohlergehen des Mitarbeiters und sorgt für weitere Bindung.

Wie können die ersten Schritte für Gesundheit im Betrieb aussehen? Am Anfang steht die Überlegung: Was tun wir als Unternehmen für die Gesundheit der Mitarbeiter? Wo können wir uns Unterstützung holen? Ein funktionierendes betriebliches Gesundheitsmanagement wird immer individuell aufgebaut. Einmal die Woche ein vegetarischer Tag in der Kantine ist eine sinnvolle Aktion, reicht aber nicht aus. Ernährungskurse für die Mitarbeiter, die abnehmen möchten; Stress-Seminare, um abschalten zu Lernen; Energiemanagement, um zu lernen, seine Kräfte richtig einzuteilen – all dies führt zu einem anderen Umgang mit der eigenen Gesundheit und der seiner Kollegen und Mitarbeiter.

 

Führungskräfte spielen eine wichtige Rolle als Vorbild für gesundes Verhalten. Wie gehen sie mit ihren eigenen Bedürfnissen um? Ignorieren sie ihre Wünsche nach Ruhe und Abschalten? Brauchen sie Hilfsmittel wie Medikamente oder Alkohol am Abend, um so zu funktionieren, wie es vom Arbeitgeber gefordert wird? Wie geht es ihnen körperlich und seelisch? Nur eine Führungskraft, die gelernt hat, auf ihre eigenen Bedürfnisse zu achten, kann auch offen für die Bedürfnisse der Mitarbeiter sein. Nur so lässt sich gesund führen.

 

Studien haben ergeben, dass ein funktionierendes betriebliches Gesundheitsmanagement ein wichtiger Faktor ist, Fachkräfte an das Unternehmen zu binden. Nur die Unternehmen, die in diesem Wettbewerb um die besten um die besten Arbeitskräfte die Nase vorn haben, sichern ihre eigene Zukunft.

BGM/BGF bei Salus HR

 


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