Unternehmenssteuerung im Zeitalter von Industrie 4.0
Autor | Gleich/Losbichler/Zierhofer (Hg.), |
Verlag | Haufe |
ISBN | 978-3-648-07979-9 |
„Wie Controller die digitale Transformation erfolgreich steuern“ nimmt diesen Berufsstand für eben diesen Change-Prozess in die Pflicht: Sich darauf einstellen, was anders werden wird, und diesen Prozess mit anstoßen statt den aktuellen Status zu verwalten und somit zu „zementieren“, wie es schon mal anklingt, in der Diskussion ums Nachhinken gerade deutscher Unternehmen. Hierum geht´s: „Industrie 4.0 steht für vernetzte Produktion, smarte Fabrik, Big Data und die digitale Transformation von Wertschöpfungsketten. Dadurch erhoffen sich Unternehmen weitreichende Produktivitätssteigerungen und Chancen für neue Geschäftsmodelle. Experten erläutern in diesem Buch die Auswirkungen von Industrie 4.0 auf das Controlling. Sie zeigen, wie Controller ihre Kompetenzen weiterentwickeln und zum Treiber einer strategischen Neuausrichtung werden können.“ So erweitert sich zugleich der Blick von beiden Seiten, dem der Controller und jenem der Unternehmens-Lenker, die sich vermehrt auf eben die je andere Seite sollten verlassen können, gerade in Zeiten wie diesen! Einige der Überschriften seien genannt: Technische Grundlagen und betriebswirtschaftliche Folgen. – Chancen für Geschäftsmodellinnovation und Effizienzsteigerung. – Umsetzung in Produktions- und Dienstleistungsbetrieben. – Aufgaben und Kompetenzanforderungen für die Controller. Damit sind sie auch genannt, die vielfältigen Spannungsfelder. Geboten sind neben theoretischem Input vielerlei Fallbeispiele „aus der Praxis für die Praxis“, Übersichten und Tabellen. Und letztlich auch die Chance für Weiterbildner jeglicher Couleur, daraus Fortbildungen zu modellieren, angedeutet etwa in „Controller-Kompetenzen für Industrie 4.0 weiterentwickeln“ (S. 65ff.), mit deutlichen Hinweisen, welche der Kompetenzen besonders zu forcieren seien (Atlas nach Heyse/Erpenbeck, Ableitungen daraus): Ob das dem Selbstbild vieler Controller entspricht J ? Nun, immerhin gibt es ein Controller-Kompetenzmodell der IDC, man ist verbandsseitig also vorbereitet siehe S. 68ff. Eine Leitlinie bildet auch „Der Prozess für eine I-4.0.-Strategie“ (S. 92ff.), hilfreich ist der Perspektiven-Wechsel à la „Zukünftige Erwartungen der Kunden“ (S. 174f., im Kapitel Finanz- und Versicherungswesen – diverse Branchen sind geboten). HPR