Small money – big impact
Autor | Peter Fanconi/Patrick Scheurle |
Verlag | NZZ |
ISBN | 978-3-03810-131-4 |
„Mikrofinanz: Eine Zukunft ohne Armut“ drückt im Untertitel die These der Schweizer Autoren aus: „Kleine Geldbeträge können Großes bewirken. Mikrokredite von wenigen Dollar ermöglichen es Menschen in Entwicklungsländern, sich eine Existenz aufzubauen und so für sich und ihre Familien zu sorgen – Menschen, die vom Finanzsystem ausgeschlossen sind, die ohne finanzielle Sicherheiten von lokalen Banken kein Geld erhalten und damit auch keine Zukunft. Mikrofinanz hat sich als wichtiges Instrument zur Armutsbekämpfung längst etabliert. Führende öffentliche Institutionen wie die Weltbank nutzen Impact Investing zur Erreichung ihrer globalen Entwicklungsziele. Aber auch immer mehr institutionelle und private Investoren wollen von einer attraktiven Rendite und einer positiven sozialen Wirkkraft profitieren. Wie und warum funktioniert Mikrofinanz überhaupt? Was muss man als Investor wissen? Die Autoren dieses Buches, die Finanzspezialisten Peter Fanconi und Patrick Scheurle, erklären aufgrund ihrer Erfahrung mit über 20 Millionen Kleinstschuldnern detailliert Vorgehen und Methodik dieser besonderen Anlageklasse. Mikrofinanz macht alle zu Gewinnern: Kleinstunternehmer, Investoren und unsere Gesellschaft.“ Im Grunde eine ähnliche Idee wie beim Crowd-Investing, mit vielen kleinen Beträgen Größeres bewirken. Nur, dass hier institutionelle Geldgeber im Boot sind, um vielen kleinen Selbstständigen die finanzielle Basis zu schaffen – quasi umgekehrt also. Natürlich gibt es auch bei der Mikrofinanz Macken, doch wie viele Unternehmen auch, ist hier das Gelernte, es muss in kleinen Portionen gehen, anders als im Massenmarkt der Industrieländer. Interessante Detail-Analyse und –Diskussion, lesenswert für jedermann. HPR