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Die digitale Leichtigkeit des Seins

Autor Elisabeth Heinemann
Verlag Der Kleine Buchverlag
ISBN 978-3-765-09116-2

„Kabarettische Kurzgeschichten“ sind hier geboten, von Vielfach-Talent (naja, besser: Expertin) „Frau Professor“: So tritt sie auf, das ist sie auch tatsächlich, an der Hochschule Worms, für den Studiengang „Mobile Computing“ – ja, das gibt´s! Nebenbei auch noch Kuratorin bei der Stiftung STUFEN zum Erfolg, die auch mit GABAL zu tun hat (via Stifter hier und Gründer dort Prof. Dr. Hardy Wagner). Und so hüpft sie zwischen ihren diversen Themen hin und her, zur Freude ihres Publikums, im Saal oder im Buch: „Mit augenzwinkernder Leichtigkeit und erfrischender Selbstironie klickt sich die Kabarettistin Elisabeth Heinemann durch die Höhen und Tiefen unseres analogen Lebens im digitalen Zeitalter vom Ego-Googlen über schwarze Löcher in Waschmaschinen bis hin zum Muttertag 2.0.“ Denn auch das heimische Gespons kriegt „sein Fett weg“, immer Augen zwinkernd, da spiele mit, wer kann! Zitat gefällig? „Angesichts meiner Beobachtungen auf Deutschlands Straßen frage ich mich gelegentlich, ob nicht der eine oder die andere mit dem Smartphone deutlich zärtlicher umgeht als mit dem eigenen Partner. Da wird gewischt, gestreichelt und gedrückt, was das Zeug hält. Digitale Schmuseeinheiten, von denen der Homo sapiens zu Hause wahrscheinlich gar nicht weiß, dass sein eheliches Gegenstück dazu in der Lage ist.“ Na, freuen Sie sich auf Vergnügliches, das doch allzu menschlich daher kommt. HPR

Hanspeter Reiter