Dynagrams
Autor | Martin J. Eppler et al. |
Verlag | Schäffer-Poeschel |
ISBN | 978-3-791-03530-7 |
„Denken in Stereo: Mit dynamischen Diagrammen schärfer denken, effizienter zusammenarbeiten und klarer kommunizieren“ hat als Ziel, Dynamik in „normale“ 2-D-Grafiken zu bringen. Dies mag gelingen, wenn Dimensionen durch veränderte und zusätzliche Perspektive ins Spiel kommen, etwa durch Verbinden belegter Felder einer Matrix, die dann zu Ordinaten werden, siehe SWOT-Analyse (S. 65f.): Chancen bzw. Risiken bezogen auf Stärken bzw. Schwächen ergeben so mögliche Konsequenzen, wie sie der Anwenden ziehen könnte. Oder Sie erweitern ihr statisches Diagramm durch Pfeile unterschiedlicher Art, die Bezüge verdeutlichen (evt. in verschiedenen Farben wiederum differenzierbar) und/oder Entwicklungen darstellen (Beispiele etwa Stakeholder-Ranking S. 100 und Projekt-MindMap S. 101f. Immer geht es um „Schnellere Analysen, kreativere Problemlösungen, effizientere Zusammenarbeit. Dynagrams sind dynamische Denkhilfen, die es ermöglichen, ein Thema in wenigen Schritten so zu visualisieren, dass daraus neue Erkenntnisse, Ideen oder Lösungen sichtbar werden. Das Buch stellt die wichtigsten interaktiven Diagramme vor: für Analyse und Diagnose, für Kreativität, Entscheidung und Planung, für Koordination, Kommunikation und Präsentation. Ob mit Bleistift und Papier, Flipchart und Stift, Computer oder Tablet, alleine oder in Gruppen: Dynamische Diagramme sind das perfekte visuelle Konzept, um sich und anderen Klarheit zu verschaffen.“ Ein Füllhorn an Beispielen, analysiert und hergeleitet, nachvollziehbar – und vor allem: übertragbar auf das, wofür Sie ggf. mehr Bewegung ins Bild bringen möchten! Natürlich auch für Powerpoint & Co. Mehr als 200 Seiten für den Dialog zwischen den Hirn-Teilen (klassisch zwei Hälften, deshalb „Stereo“), und so auch für zwei unterschiedliche Zielgruppen: Anna Lyse steht für Wunsch nach Genauigkeit, Fakten und Details. Kai Zit dagegen Pragmatiker, der sich schnell umsetzbare Werkzeuge wünscht. Entsprechend bewertet sind die diversen vorgestellten 13 Dynagram-Typen, abschließend und zusammen fassend übrigens auch einer Übersichts-Tabelle S. 214, auch für eher privat/beruflich relevant. Alle aufgebaut nach den drei Prinzipien, wie sie von den Autoren einleitend vorgestellt sind (S. 18f.): 1. Schablonen-P.: Ein gutes D. besteht aus einer bewährten, klärenden Struktur. 2. Das Leitfaden-P.: Ein gutes D. unterstützt ein Gespräch oder den eigenen Denkprozess produktiv. 3. Das Einblick-P.: Ein gutes D. zeigt einem nach der Benutzung auf einen Blick etwas Neues und Relevantes. Das griffige Arbeitsbuch im A5-Querformat kann gleichzeitig als Nachschlage-Werk fungieren = auf die Schnelle eine mögliche Lösung finden für ein dringliches Thema, das Sie (besser) visualisieren möchten. Greifen Sie zu! HPR