Die Pergamon-Morde

Das ist bereits die Fortsetzung eines offenbar erfolgreichen Erstlings rund um den etwas vertrottelt erscheinenden Adligen Graf Quermaten, der halt einfach a bissal introvertiert ist – und in seinen anerzogenen Verhaltensweisen verschroben. Und dennoch Fälle aufklärt …

Das sind sie, die Pergamon-Morde
Das hat unserem Helden gerade noch gefehlt: Hin und her gerissen zwischen den Versuchen, sich seiner geldigen Tante und ihren Ansprüchen ein wenig zu entziehen und auf eigenen Füßen zu stehen – und um eine Dame zu werben, passiert dies: „Das weltberühmte Pergamonmuseum wird von einer grausigen Mordserie erschüttert. In Verdacht gerät ausgerechnet der frisch gebackene Museumspraktikant Hartung Siegward Graf von Quermaten zu Oytinghausen, von allen Hasi genannt. An der Seite seiner attraktiven Chefin findet er sich bald in einem Geflecht aus Verbrechen, Verschwörung und obskuren Ritualen wieder. Und er muss erkennen, dass auch sein eigenes Leben nur noch am seidenen Faden hängt …“

Das Umfeld
… ist gekennzeichnet durch lokales Ambiente, wenn es gestattet ist, bei der Weltstadt Berlin von „lokal“ zu sprechen. Zugleich durch gesellschaftspolitische Ränke und Verrenkungen rund um den das Museum tragenden Verein: Da spielt auch die Tante von Hasi mit. Doch wer hinter den nach Ritualmorden aussehenden grausamen Taten steckt, darauf kommen Hasi & Co. dann fast zu spät … Wie erwartet, gibt´s ein happy ending, für den Helden gleich in mehrfacher Sicht. HPR

Hanspeter Reiter