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Die drei Sonnen

Autor Cixin Liu
Verlag Heyne
ISBN 978-3-453-31716-1

„Trisolaris-Trilogie“ der erste …

Kontakt zu Außerirdischen
…ist ja ein Dauer-Thema – umso mehr in diesen Jahren, da immer mehr Planeten in den Weiten des Alls entdeckt werden, die als potenziell Leben tragend ausgemacht werden. Und schon viele Jahrzehnte lang wird Ausschau gehalten und ins Universum gehorcht – plus werden Signale ausgesandt. Vielleicht auch aus China? „China, Ende der 1960er-Jahre: Während im ganzen Land die Kulturrevolution tobt, beginnt eine kleine Gruppe von Astrophysikern, Politkommissaren und Ingenieuren ein streng geheimes Forschungsprojekt. Ihre Aufgabe: Signale ins All zu senden und noch vor allen anderen Nationen Kontakt mit Außerirdischen aufzunehmen. Fünfzig Jahre später wird diese Vision Wirklichkeit – auf eine so erschreckende, umwälzende und globale Weise, dass dieser Kontakt das Schicksal der Menschheit für immer verändern wird.“

Die Protagonisten
„In den Wirren der Kulturrevolution kommt die junge Astrophysikerin Ye Wenjie auf eine geheime Militärbasis im Norden Chinas. Mit einer riesigen Radioantenne sucht man dort offenbar nach intelligentem Leben in den Weiten des Alls. Doch was sie entdeckt, ist noch viel atemberaubender.“ Und findet seine Fortsetzung 38 Jahre nach der Entdeckung im Jahr 1967 – mit familiären Verbindungen. Plus einem Countdown, der verhindern soll, dass die Menschheit in einem Bereich weiter forscht, der einer Zivilisation der drei Sonnen offenbar Angst macht: Trisolaris hat Kontakt aufgenommen …

Angesagter SciFi
Da ist einmal die China-Perspektive – von einem Autor, den der New Yorker als „den chinesischen Arthur C. Clarke“ in den Himmel hebt. Und der Gewinn diverser Preise, siehe Hugo Award und Galaxy Award („bester Roman des Jahres“). Muss ja kein spezielles Qualitäts-Kriterium sein, kann aber: Ja, trifft zu! Mit einem Nachwort des Autors. Und der Aussicht auf zwei weitere SciFis, der nächste: „Der dunkle Wald“. HPR

Hanspeter Reiter