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Death Call

Autor Chris Carter
Verlag ullstein
ISBN 978-3-548-28952-6

„Er bringt den Tod“ und schafft auf diese Weise gleich zwei Opfer: die getötete Person – und eine ihr nahe stehende Person, die das grausame Erlebte nie mehr wird vergessen können…

Ermittler auf der „Jagd“
Mancher Leser kennt den hochbegabten Profiler schon – andere lernen ihn und seinen scharfen Verstand hier kennen. Der durchaus arbeitet wie das Gehirn anderer Menschen auch – doch er kann anders damit umgehen: „Tanya Kaitlin freut sich auf einen entspannten Abend. Plötzlich klingelt ihr Handy, ein Videoanruf von ihrer besten Freundin. Tanya nimmt den Anruf an und der Alptraum beginnt: Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt. Tanya hat eine Chance, die Freundin zu retten, hört sie von einer tiefen, unheimlichen Stimme. Sie muss nur zwei Fragen richtig beantworten. Sie scheitert – und ihre Freundin wird vor ihren Augen brutal ermordet.“ Und das ist erst der Anfang …

Lernen aus der Serie
Gibt es sie, Übereinstimmungen zwischen den Fällen? Auf diese Weise könnten die Ermittler sich näher und näher pirschen … „Profiler Robert Hunter und sein Partner Garcia haben einen neuen Fall: ein Serienmörder, der seinen Opfern in den sozialen Medien auflauert. Er studiert ihre Fehler und nutzt sie für sein perfides Spiel. Und das hat gerade erst begonnen …“ Diese Paarung verzichtet mal auf „Gendering“: Es sind zwei männliche Ermittler. Was dann zusätzlich Dialoge bezüglich Beziehung mit sich bringt. Und natürlich braucht es eine Forensikern – und eine andere Frau, die ins Spiel kommt, mit und für Hunter.

Alles Gedächtnis?
Was diesen Thriller besonders interessant macht, ist das Umgehen der Hauptperson mit dem Thema „Gedächtnis“: Wie funktioniert es? Wann spielt es uns „einen Streich“? Was verändern wir (resp. unser Gehirn) im Laufe welcher Zeit daran? Exzellent recherchiert, eher nebenbei umgesetzt, bringt die Geschichte dem geneigten Leser Weiterbildung, rund um Gehirn, Gedächtnis und Lernen … HPR

Hanspeter Reiter