Wirtschaft trifft Kunst
Autor | Ulrike Lehmann (Hg.) |
Verlag | Schäffer-Poeschel |
ISBN | 978-3-658-17298-5 |
„Warum Kunst Unternehmen gut tut“ und Unternehmen auch der Kunst, darum geht’s hier. Wenn die Hg. auch das zweite (Teil-)Thema einem weiteren Band vorbehalten möchte …
Der Anspruch „aus der Praxis für die Praxis“
Die Hg. hat eine beeindruckende Zahl an Praktiker-Autoren jeglicher Couleur zum Thema versammelt – und selbst erhebliche Beiträge geleistet, erfahren, wie sie ist. Und so ist dieser weit und tief greifende Anspruch absolut erfüllt: „Dieses Buch stellt erstmals umfassend dar, wie Kunst in Unternehmen die Kreativität und den Kommunikationsprozess anregt und welchen hohen Stellenwert sie für die Mitarbeiter hat. Im Zeitalter der Digitalisierung und Industrie 4.0 ändert sich die Arbeitswelt rasant. Roboter und Automatisierungsprozesse übernehmen vielerlei Arbeiten. Der Mensch wird zukünftig mit all seinen Fähigkeiten gefordert, insbesondere wird Kreativität eine herausragende Eigenschaft sein.“ Wie das (auch) mithilfe von Kunst besser zu schaffen ist, beleuchten diverse Beiträge. Reich bebildert, wie es sich bei diesem Thema gehört.
Corporate und Art
Auf unterschiedliche Art lassen sich Business und Kultur verknüpfen, sind es bereits in gängiger Praxis, teils seit Jahrzehnten, seit Jahrhunderten: Erinnert ist u.a. an frühe Mäzene, dargestellt sind auch Konzepte wie Sponsoring: Völlig andersartige, scheinbar gar konträre Vorgehensweisen, die doch dem einen dienen … „Auch wenn scheinbar Kunst und Wirtschaft zwei getrennte Bereiche sind, kristallisieren sich viele Gemeinsamkeiten und spannende Synergien heraus. An vielen praktischen Beispielen und Bildern werden alle denkbaren Bereiche dargestellt, so Kunst im Personalwesen, im Kreativprozess, in der internen und externen Kommunikation sowie im Marketing.“ Weiterbildner jeglicher Couleur mögen naturgemäß vor allem konkrete Konzepte interessieren, Change-Prozesse einmal zu begleiten, zum Anderen Workshops etc. tatsächlich auf Kunst aufzubauen resp. diese zu integrieren. „Visuelles Denken mit Skizzen“ etwa modelliert (S. 203ff.), was auch Trainer, Coaches, Berater – Führungskräfte und Personaler verstärkt einsetzen können.
Dieses weite Feld…
…wird bestellt von Beteiligten aller Bereiche. So schafft es die Hg. mit diesem Buch, die Spots von allen Seiten auf die Beziehung von Wirtschaft und Kunst zu richten: „Über 30 namhafte Autoren, darunter Geschäftsführer, Firmeninhaber, Künstler, Kunsthistoriker, Wirtschaftler und Wissenschaftler, diskutieren den ideellen und materiellen (Mehr-)Wert von Kunst und geben Einblicke in die Mechanismen des Kunstmarkts. Sie zeigen, wie Künstler sich eine Marke aufbauen, stellen exemplarisch Kunst in Unternehmenssammlungen und an Bauten von Firmen wie auch laufende Projekte von Künstlern in Unternehmen vor.“ Sie alle kommen „zu Wort“ und zeigen auch anhand von zahlreichen konkreten Beispielen, dass manches Mal tatsächlich „ein Bild mehr als 1.000 Worte sagen“ kann …
Der Inhalt
Hier die Überschriften der großen Kapitel: Kunst im Personalwesen – Der (Mehr-)Wert von Kunst – Kunstsammlungen in Unternehmen – Kunst am und im Bau – Kommunikation, Marketing und Kunst – Projekte von Kunst in Unternehmen. Wer in Weiterbildung, im Marketing, im Personalwesen unterwegs, wird vielfach profitieren: Dieses Hand- und Arbeitsbuch sei Ihnen „ans Herz“ gelegt! HPR