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Zeitkurier

Autor Wesley Chu
Verlag Heyne
ISBN 978-3-453-31733-8

„In dieser Zukunft liegt die Hoffnung in der Vergangenheit“ macht deutlich: Es geht tatsächlich um „Zeit“ – und um Reisen zwischen den Zeiten. Mit vielerlei Ansätzen, eine solche Möglichkeit verständlich zu machen: Anders dimensioniert als in unserem linearen Verständnis …

In einer schon recht nahen Zeit
…macht das Leben auf Erden wenig Freude – und dito andernorts: „Die Erde hat sich in der Zukunft in ein verseuchtes Ödland verwandelt, und die Menschheit musste ins äußere Sonnensystem ausweichen. Dort, in den Weiten des Alls, sind Ressourcen allerdings ein seltener Luxus, und so bedient sich die menschliche Zivilisation der Zeitreise als letztes Mittel. Sogenannte Zeitkuriere reisen in die Vergangenheit, um dort nach Ressourcen und Antworten zu suchen. Bei seinem letzten Auftrag macht der Zeitkurier James Griffin-Mars jedoch den größten Fehler: Er greift in die Zeitlinie ein – und rettet eine Frau. Jetzt bleibt ihnen nur noch die Flucht in die Gegenwart …“ – und dann?!

Cliffhanger?
Ja, das sieht so aus, als könnte demnächst eine Fortsetzung folgen! Denn auch weiterhin gilt: „Die Erde ist verwüstet. Der Menschheit gehen die Reserven aus. Nur die Zeitkuriere können sie noch retten. Es sei denn, einer bricht die Regeln…“. Doch wie es jetzt aussieht, ist so umzuformulieren: Nur dann, wenn einer von ihnen die Regeln bricht. Und am Ende dieses Bandes bleibt einfach zuviel offen, als dass dies „das Ende“ signalisieren könnte. Zugleich so offen, dass Chancen erkennbar bleiben, als Hoffnung jedenfalls. Spannend! Und mit vielerlei philosophisch angehauchten Phasen, in Denken und Dialogen. Immerhin hat sich der Autor mit Tao beschäftigt und dazu auch publiziert… HPR

Hanspeter Reiter