Future Room

„Entdecken Sie die Zukunft Ihres Unternehmens“ untertitelt der Band und verspricht im Cover-Störer zudem „Forecast! Self Check! Action!“. Leser fühle sich trotz der diversen Anglizismen angezogen, die heute offenbar quasi unumgänglich zu sein scheinen …

Unternehmen zukunftsfähig…
… machen resp. erhalten, das ist das Ziel. Denn …“Die Welt, in der Unternehmen operieren, ändert sich ständig. Das ist die zentrale Herausforderung für jede erfolgreiche Unternehmensstrategie. So muss sich beispielsweise der Geschäftsführer einer Tankstellenkette angesichts der Elektromobilität, des Sharing-Trends, der Alterung der Gesellschaft oder des Wegzugs vieler Menschen in die Stadt fragen, ob es in Zukunft noch Tankstellen in der Form geben wird, wie wir sie momentan kennen und nutzen.“ So greift der Autor Trends und Tendenzen auf, mit denen wir alle zu rechnen haben – ja auch Freiberufler, seien wir Trainer, Coaches, Berater … Weiterbildner jeglicher Couleur! Fein durch die konkreten Fallbeispiele, die sich durchs Buch ziehen, Kapitel für Kapitel angewandt.

Was also tun?
Hier wird´s konkret(er): „Jedes Unternehmen muss sich mit solchen Fragen zur eigenen Zukunft auseinandersetzen. Oft bleibt ein banges Gefühl zurück, weil keine befriedigenden Antworten auf diese entscheidenden Fragen gefunden werden. Der Future Room löst dieses große Problem. Er ist eine neue und wegweisende Methode, die Unternehmen dazu befähigt, ihre Zukunft in den Blick zu bekommen und daraus die richtigen nächsten Schritte abzuleiten. Im Future Room erkennen Unternehmen ihre verborgenen Kräfte und wie sie daraus Konsequenzen für ihre Zukunft ziehen können.“ Das freut natürlich auch Weiterbildner, die nach anwendbaren Tools suchen, derlei „in den Griff“ zu kriegen. Erfüllt wird damit dieses Versprechen: „Dieses Buch macht die bahnbrechende Methode erstmals allgemein nutzbar als Selbstdiagnose- und Forecast-Buch für Unternehmen.“ Damit natürlich auch als Modell für Begleiter in diesen Prozessen …

So sieht´s aus
… nämlich als Arbeitsbuch strukturiert, um damit „Schnell, klar und wirksam!“ in die Praxis zu gehen. Wiederkehrend dabei die Perspektiven: Produkt – Verfahren – Organisation – Markt – Wirtschaft – Gesellschaft – Mensch: Weit über eine klassische SWOT-Analyse oder Szenario-Technik hinaus gehend, findet Leser/Anwender sich dabei wieder, bekannte Mega-Trends auf die eigene Situation zu übertragen und mögliche Konsequenzen zu durchdenken. Ziel: Lösungen erarbeiten. Wozu Hebel dienen, Translator genannt. Nutzen! HPR

Hanspeter Reiter