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Leiser Tod

Autor Gary Disher
Verlag Unionsverlag
ISBN 978-3-293-00528-0

„Ein Inspector-Challis-Roman (6)“ – Teil einer Serie also.

Die Geschichte in aller Kürze
Viel zu erfahren um Geschehnisse in Australien – und anderswo, rund um Kunst nämlich, um geraubte, in aktueller Zeitgeschichte. Denn „während der unruhigen Jahre in den Neunzigern ging es nicht nur um Atomwaffen, die gestohlen wurden, sondern auch um Ikonen und Gemälde, die aus den Galerien des Landes verschwanden“ (S. 248), aus Russland nämlich. Wo am Moskauer Flughafen offenbar jährlich 6.000 Ikonen beschlagnahmt werden, natürlich nur ein Bodensatz des tatsächlich verschwindenden Kunstschatzes … Doch zur Geschichte: „Dicke Luft auf der Peninsula: Ein Vergewaltiger in Polizeiuniform treibt sein Unwesen. Eine Reihe von bewaffneten Raubüberfällen hält die Polizei in Atem. Eine gerissene Meisterdiebin spielt Katz und Maus mit den Sergeants. Einsparungen an allen Ecken und Enden drücken die Arbeitsmoral auf dem Revier. Als Hal Challis das alles auch noch einem Zeitungsreporter erzählt, sieht er sich an allen Fronten belagert.“ Weil er halt kein Blatt vor den Mund nimmt – nicht einmal ein Zeitungs-Blatt, der Scherz sei erlaubt. Wobei es um nur allzu Ernstes geht. In verschiedenen Handlungs-Strängen, die der Autor geschickt verwoben präsentiert. Und mit völlig anderen Geschichten als jenen rund um Miss Fisher, die derzeit im deutschen TV zu sehen sind – und bald ein Jahrhundert früher spielen … HPR

Hanspeter Reiter