Skip to main content

Vespasian: Das Schwert des Tribuns

Autor Robert Fabbri
Verlag rororo
ISBN 978-3-499-27512-8

Der erste Band der „Vespasian-Reihe“ führt ein in die Geschichte eines römischen Kaisers, der schon 60 war, als er es wurde. Er arbeitet sich „von unten hoch“, bevor er immerhin ein volles Jahrzehnt das römische Reich regiert…

Rom im ersten Jahrhundert
Mitten rein geführt wird Leser ins dritte Jahrzehnt „n.Chr.“, auf ein Landgut vor Rom. Dort engagiert sich der jüngere Sohn geschickt mit Tieren und Mitarbeitern. Doch sein Schicksal ist ein anderes … „Ein Mann von niederer Geburt. Ein Held, geschmiedet im Feuer der Schlacht. Seine Bestimmung: Er werde der größte Kaiser von Rom.“ So jedenfalls das Orakel bei seiner Geburt. Voraus gesetzt, er überlebt lange genug. „Das Jahr 26 n. Chr.: Der 16-jährige Vespasian verlässt sein behütetes Heim. Er will den Namen seiner Familie ehren, sich der Armee anschließen und Rom dienen. Doch die größte Stadt der Welt befindet sich in der eisernen Gewalt von Seianus, Kommandeur der Prätorianergarde. Blutjung und unerfahren wird Vespasian in die Politik Roms hineingezogen und muss aus der Stadt fliehen. Er nimmt einen Posten als Tribun in Thrakien an. Dort liegt Rebellion in der Luft – denn vor dem Machtringen in Rom gibt es kein Entkommen …“ Natürlich spielt die Bewaffnung eine wichtige, entscheidende Rolle – sein Schwert, als Tribun. Auch fern von Rom holt ihn allerdings „die Politik“ ein: Wie rasch das zu Erfolg oder Misserfolg führen kann, muss er leidvoll erleben. Ein Techtelmechtel in Rom wiederum rettet ihm später das Leben…

Fortsetzung folgt
…und gleich 3x: Das Tor zur Macht, (2019 folgen) Der falsche Gott, Der gefallene Adler. Es geht um klassisches Heldentum, Führung – und schlicht um das Leben „im alten Rom“: Ein historischer Roman also, mit vielerlei heftigen Schlacht-Szenen. Doch auch das gehörte damals dazu, jedenfalls zum Leben eines Soldaten. Interessante Einblicke ins Leben im ersten Jahrhundert: Gesellschaft inkl. Sklaverei, Verhältnis der Geschlechter, arm und reich.. Wie rasch auch für einen Jungen in vergleichsweise gehobenem Lebensumfeld die Kindheit vorbei sein kann, der Ernst des Lebens ihn in ganz andere Richtung führt als erhofft – auch das zeigt sich bei Vespasian. . HPR

Hanspeter Reiter