Der ewige Faschismus
Autor | Umberto Eco |
Verlag | Hanser |
ISBN | 978-3-446-26576-9 |
Aus den Nachlässen des bekannten Semiotikers findet Leser hier Vorträge und Schriften zusammen gefasst, in einem Büchlein für unterwegs von 80 Seiten: Gedanken, die Anstöße geben: Zeichen der Zeit also!
Vergangen – doch in der Jetztzeit…
Anlässe, dieses Buch heraus zu bringen, gab es zuletzt leider mehr als genug. Umso wichtiger, sich zu erinnern – sei es aus italienischer Perspektive, sei es als Blick über den Tellerrand, doch wieder zurück! „Eco zeigt, was für ein riesiger Fehler es ist, Faschismus als ausschließlich historisches Phänomen zu begreifen.“ Roberto Saviano zu diesem Buch. In dem ein durchaus weiter Kreis gezeichnet ist, rund um „Faschismus und Totalitarismus, Integration und Intoleranz, Migration und Europa, Identität, das Eigene und das Fremde – die zentralen Begriffe in Umberto Ecos fünf Essays könnten kaum aktueller sein. Gerade in ihrer zeitlichen Distanz zeigt sich die Stärke von Ecos Gedanken: Losgelöst vom tagesaktuellen Geschehen, scheinen in ihnen die überzeitlichen Strukturen auf, die unserem Denken und Handeln zugrunde liegen. Präzise, wortgewandt und gespickt mit persönlichen Erinnerungen rufen seine Texte die komplexe Geschichte der Herausforderungen wach, vor denen wir heute stehen.“ So mögen sie schon eine Weile zurück liegen, diese Gedankengänge. Und sind dennoch arg zeitgemäß … Leser lasse sich anregen, sich eigene Gedanken zu machen, in Zeiten von Halle & Co.! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de