Spiele und Methoden für ein Training mit Herz und Verstand
Autor | Claudia Grötzebach |
Verlag | Gabal Verlag |
Seiten | 175 Seiten |
ISBN | 3897498650 |
Preis | 29,90 |
Mit dieser Neu-Erscheinung publiziert der Verlag einen weiteren – den insgesamt 12. – Band der GABAL-Reihe TrainerPraxis und den zweiten Band der erfolgreichen Buch-Herausgeberin.
Einschließlich der Koordinatorin, Claudia Grötzebach, – einer „Suggestopädin aus Überzeugung“, wie auch ihr TrainerPraxis-Band „Trainieren mit Herz und Verstand / Einführung in die suggestopädische Traings-Praxis“ erkennem läßt – geben insgesamt 19 (!) kompetente Trainerinnen und Trainer, vorwiegend aktive und erfahrene Mitglieder der DGSL (Deutsche Gesellschaft für suggestopädisches Lehren und Lernen), Einblicke in ihre Werkzeugkästen.
Vorangestellt ist ferner – nach einem informativen Vorwort und Hinweisen für den Leser – eine „Kurze“, aber ausgesprochen intensive, “ Einführung in die suggestopädische Arbeitsweise“
(S. 11 – 28), indem insbesondere die sieben grundlegenden Prinzipien dargestellt werden:
- Suggestopädischer Kreislauf
- Rhythmisierung (Spannung und Entspannung im Wechsel)
- VAK(OK)-Prinzip (der Lern-Kanäle)
- Spiel und Spaß
- Selbst-Verantwortung und Selbst-Bestimmung
- Trainer / Lehrer als Wirkfaktor und
- Raumgestaltung,
ergänzt durch ein instruktives Praxis-Beispiel.
Vorangestellt sind ferner Übersichts-Tabellen der Spiele und Übungen:
Alpabetisch (mit Autoren), nach Methoden im suggestopädischen Kreislauf, nach
rhythmisierenden Elementen, nach Schwierigkeits-Graden incl. Eingangs-Kanälen der Lerner.
Im Hauptteil (Seiten 42 bis 163) sind die 70 Methoden bzw. Spiele von A bis Z dargestellt, und zwar in jeweils weitgehend einheitlicher Struktur:
- Übersicht: Ziel, Kreislauf-Element, Bevorzugter Lern-Kanal, Erforderliche Vorkenntnis bzw. Wissens-Niveau, Dauer sowie Benötigte Materialien
- Vorbereitung
- Ablauf / Spielregeln (ggf. ergänzt durch Varianten und / oder Tipps)
- Einschlägiges Beispiel
Sowohl für den eher beziehungs-orientierten als auch den eher sach-orientierten Leser durchaus von Interesse ist auch die alphabetische Aufstellung der insgesamt 19 Autoren mit Kurz-Biografie (S. 166 bis 175), und zwar je 2 Autoren auf einer Seite. Hieraus sind u. a. die Interessengebiete und einschlägige Erfahrung der Autoren sowie die Intensität des suggestopädischen Bezugs zu erkennen.
Rand-Marginalien im o. a. Einführungs-Kapitel (S. 11 ff.) sowie eine Literaturliste (S. 164 f.) runden das Werk ab. Für Trainer und Lehrer sowie alle Weiterbildner, deren Ziel es ist, ihre Lehrveranstaltungen aktivierend, vor allem teilnehmer-orientiert – weg vom Prinzip MUVV („Musik von vorn“) – unter Einsatz moderner Methoden und Erkenntnisse zu planen und zu betreuen, ist diese Veröffentlichung eine wahre Fundgrube, zumal – quasi als wertvolle Nebenwirkung – ein guter Einblick in die suggestopädischen Methoden vermittelt wird.
Hardy Wagner