Mann im Dunkel

Nun, den Mann habe ich vor kurzem in meiner Rezension zum 100-Jährigen des Rowohlt-Verlags erwähnt: Er und seine Frau Siri Hustvedt gehörten zu den ersten und sind die dauerhaftesten berühmten Schriftsteller, die in Übersetzung bei diesem Traditionsverlag erscheinen. „Mann im Dunkel“ wird vom Verlag selbst als „eine glanzvolle Parabel um Krieg und Macht“ benannt, „eine einfühlsame Reflexion über das Altern, die Liebe und deren Verlust. Ein literarisches Vexierspiel, souverän erzählt und unerbittlich.“ Der US-amerikanische 11. September ist genauso mit versponnen wie die Frage nach dem Umgehen mit dem Altwerden, gestellt in einige Tage im Leben der Hauptperson, die vielleicht auch den Autor selbst spiegelt …220 Seiten, die auch zum Mitnehmen für Bahn, Flieger und Hotel geeignet sind, mit Lesebändchen – eine bibliophile Ausstattung.