55 – Jedes Opfer zählt
Autor | James Delargy |
Verlag | Heyne |
ISBN | 978-3-453-27218-7 |
„Wer ist Killer, wer ist Opfer? Eine Kleinstadt jagt einen Serienmörder.“ Da wird rasch der Ruf nach Lynchjustiz laut – doch wer ist denn nun der Täter, von den zweien, die zur Auswahl stehen?!
Die 55
… scheint eine gewichtige Rolle zu spielen – doch kann es sein, dass es bereits 54 Opfer gegeben hat? „Eine Kleinstadt im australischen Outback. Glühende Hitze. Wildnis. Police Sergeant Chandler ist stolz darauf, für Ruhe und Sicherheit zu sorgen. Bis ein Mann im Revier auftaucht. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder namens Heath, dem er entkommen sei. Chandler bringt den Fremden in Sicherheit. Doch bevor er sich auf die Suche nach dem Mörder machen kann, wird Chandler ins Revier gerufen: Ein Mann ist dort aufgetaucht, der sich Heath nennt. Außer Atem. Blutüberströmt. Er erzählt von einem Serienmörder, dem er entkommen sei …“. Oha, who is who, bei fast gleich klingender Geschichte? Ein Massengrab taucht auf, vielmehr: ein Gräberfeld – also doch Serienmörder, jedoch „nur“ sechs Opfer?! Und was hat das alles mit Religion zu tun, wie sich andeutet?! Oder mit Geschehen fernab dieser wüsten Weiten… Und Beziehungs-Kisten gibt´s auch zu klären: Die von Chandler und seiner Ex, auch um die Kinder – und mit seinem Ex-, nämlich besten Freund und Polizei-Kumpel. Ziemlich schwierig, gut nachvollziehbar. Mit Rückblenden aufs Geschehen vor Jahrzehnten, als die beiden tagelang einen vermissten Jungen zu finden versucht haben. Spannender Lokalkrimi, Charaktere fein zeichnend, Leser mit ins Outback ziehend… Und einem Finale, das doch überraschend ist, obwohl es sich abzeichnet… Wer also gerne mal früh ans Ende des Buches schielt: bleiben lassen!! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de