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Wald Wolf Wildnis

Autor Ute Bopp-Schumacher
Verlag Kerber
ISBN 978-3-7356-0746-1

„WALD. WOLF. WILDNIS., 4.10.2020–31.1.2021, Neue Galerie im Haus Beda, Bitburg“ ist der Katalog zur genannten Ausstellung, mit zahlreichen Abbildungen der Sujets auf mehr als 150 Seiten, hinleitenden Beiträgen zu Thema und Künstlern inklusive.

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… mal anders, statt World Wide Web „zurück zur Natur“? Die Genres jedenfalls sind breit gefächert, auch Comic-Künstler wie Andreas Amrhein sind dabei (S. 17, 40ff.). Interessant auch das zwischenleitende „Manifest“, in dem eben der Wolf im Zentrum steht (S. 76ff.). Sehr modern kommt auch Gaming ins Spiel (S. 82f. Mythos Wolf) – und zugleich das klassische Märchen (Rotkäppchen, S. 84ff.). „Der Katalog Wald. Wolf. Wildnis. beschäftigt sich mit künstlerischen Interpretationen des Sujets „Wald“ und dem dorthin zurück gekehrten Wolf, der ein Stück Wildnis verkörpert. Alle Genres – Malerei, Skulptur, Fotografie, Zeichnung, Graphik, Videos und Kleinplastik – sind vertreten: Die überwiegend zeitgenössischen Werke von 25 Künstler*innen zeigen lichtdurchflutete, aber auch geheimnisvolle, dunkle, magische Wälder, romantische und rätselhafte Naturlandschaften, den einzelnen Wolf, Wolfsrudel, Wolfsköpfe oder sie thematisieren Mythen und Märchen, wie etwa Rotkäppchen. Die vorgestellten Werke sind Zeugnisse für den Respekt vor der Natur und dem Leben in seiner Mannigfaltigkeit.“ Gar mit sequenziell-episodischen Folgen wie jener von Barbara Quandt (S. 110ff.) oder „Lauern“ von Jarek Lustych (S. 88ff.): Vielseitige Perspektive auf ein gerade derzeit (2020) wieder häufig aufpoppendes Thema in Diskussion, rund um Wölfe in Deutschland. HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter