Mentoring: Ein Weg, schnell zu seinem Ziel zu kommen!
Marion Glück – Mentee im GABAL Mentoring-Programm – im Interview mit Nicole Dittombée
Nicole: Für deine berufliche Karriere hast Du sehr viele Ausbildungen gemacht, Marion. Das finde ich sehr bemerkenswert. Auf den ersten Blick erscheint es, als ob Du Deine Ziele kennst. Warum hast du dich dennoch für das Mentoring-Programm entschieden?
Marion: Ja, ich habe sehr viele Ausbildungen gemacht in der Vergangenheit. Und es ist auch richtig, dass ich weiß, was ich will! Allerdings erspart mir die Arbeit mit einer Mentorin sehr viel Zeit. Ich kümmere mich gezielt mit ihr um ein Thema, welches ich vorher definiert habe.
Nicole: Wie hast du denn das Matching empfunden?
Marion: Das war perfekt. Das Ausfüllen des Fragebogens, wo ich gezielt danach gefragt wurde, was ich brauche, hat mich sehr unterstützt. Ich habe mir extra die Zeit genommen, ihn sorgfältig auszufüllen. So konnte ich mir Gedanken machen, über: „Wie soll denn mein Mentor oder meine Mentorin sein und wie bin ich vor allem selbst?“. Das war sehr wertvoll.
Nicole: Was war zu Beginn des Mentorings denn konkret deine Fragestellung?
Marion: Ich habe ein Buch über meine eigene Depression geschrieben und wie ich da wieder herausgefunden habe. Viele Menschen waren der Meinung, dass ich das Thema auf die große Bühne tragen und eine Keynote daraus machen sollte. Ich wollte herausfinden, ob das überhaupt zu mir passt und was so alles dahintersteckt. Die Arbeit mit Antje Heimsoeth, die selbst Keynote-Speakerin ist, war wirklich großartig. Sie hat mir alle Fragen, die ich hatte, beantwortet.
Nicole: Würdest Du dann sagen, du hast dein gestecktes Ziel erreicht?
Marion: Ja, das habe ich. Ich habe für mich entschieden, dass das Thema Keynote Speakerin momentan nicht zu mir passt.
Nicole: Wie hast du denn die ausschließliche virtuelle Arbeit mit Antje empfunden?
Marion: Es war sehr angenehm. Antje konnte sich hervorragend auf mich einstellen und wir konnten zügig arbeiten. Wir hatten zu Beginn ein paar Spielregeln aufgestellt: Wie wollen wir zusammenarbeiten? Was machen wir? Was machen wir nicht? Das hat mir unheimlich geholfen, denn für mich war es wichtig zu wissen, welche Frage gehört ins Mentoring, welche nicht.
Die Arbeit an sich war sehr flexibel. Wir haben uns in Zoom getroffen und telefoniert, aber auch sehr viel über WhatsApp ausgetauscht.
Nicole: Hatte das Mentoring auch einen Einfluss auf deine persönliche Entwicklung?
Marion: Ja, ich kann schon sagen, dass ich persönlich gewachsen bin. Ich wurde mir selbst nochmals über meine Werte klar und habe mir nochmals Gedanken machen können, was denn in meinem Leben wichtig für mich ist. Das hat für mich selbst die Entscheidung leicht gemacht. Antje hat mich auch darauf gebracht, wie ich zukünftig klare Worte finden kann, was je nach Person ja auch sehr hilfreich sein kann. „Wirken wie ich bin“, das war eine schöne Erkenntnis im Mentoring. Ich fühlte mich zu keinem Zeitpunkt irgendwie dumm, obwohl ich auf diesem Gebiet der Arbeit ja noch keine Ahnung habe.
Nicole: Welchen Tipp kannst du denn allen Mentoring-Interessierten geben?
Marion: Erst einmal, müssen sie sich selber kennen. Brauchen sie nun einen Impuls von außen oder haben sie einen eigenen Antrieb? Und vor allem ist die Frage wichtig: „Wie wichtig ist mir das Thema?“, denn im Mentoring ist der Mentee der Antreiber. Er nimmt Kontakt mit der Mentorin oder dem Mentor auf und macht die Termine. Der Mentee sortiert selbst die Angebote des Mentoringpartners und setzt dann das um, was er möchte.
Vorteilhaft ist natürlich auch, wenn der Mentee neugierig ist und Dinge gerne ausprobieren möchte und wenn er offen für die Mentorin oder den Mentor ist. Es könnte durchaus sein, dass z.B. die Partnerin oder der Partner dann viel jünger ist, gerade wenn man an das Thema Digitalisierung denkt.
Ein weiterer Tipp ist, zu wissen, was das eigene Ziel ist. Dafür hat mir der Fragebogen der Mentoringbewerbung sehr gut geholfen.
Nicole: Wie geht es denn nun nach dem Jahr für dich weiter?
Marion: Wir wollen uns auf jeden Fall bald mal in echt treffen und bleiben natürlich weiterhin in Kontakt. Zu wissen, dass ich dort eine starke Frau habe, die mir noch weiterhin zur Seite steht, wenn ich etwas brauche, ist einfach toll. Ich fühle mich einfach sehr wohl und weiß, dass bei der Art, wie wir zusammenarbeiten, eine schnelle Entwicklung stattfinden kann.
Persönlich habe ich für mich den Weg gefunden, wie sich das, was ich machen will, nun auch umsetzen lässt. Und das ist sehr schön!
Nicole: Vielen lieben Dank Marion für Deine offenen Worte. Wir freuen uns sehr auf den weiteren Austausch mit Dir.
Wer sich das Interview in voller Länge auf YouTube anschauen möchte, findet es hier: https://youtu.be/x3yL5PoWiac.
Haben wir dein Interesse für das Programm geweckt? Das Bewerbungsformular kann hier heruntergeladen und an mentoring@gabal.de gesendet werden.
Ich freue mich auf dich.
Nicole Dittombée
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