Skip to main content

„Nein-Sagen“ – ohne Schuldgefühle Morgenimpuls der Regionalgruppe Rheinland

„Kannst Du gut „NEIN“ sagen?“, fragte der Experte zum Thema „Erschöpfung“ Klaus Offermann zu Beginn die Online-Teilnehmenden des neuen Formats MORGENIMPULS der GABAL Regionalgruppe Rheinland.

 

 

Die Antworten auf diese Frage ähnelten sich doch überraschenderweise sehr: Man arbeite gerade schon an sich selbst, damit „NEIN“ sagen zukünftig nicht mehr so schwerfällt. Spannend dazu war auch zu hören, welchen Weg die Teilnehmenden dafür bereits gegangen sind.

 

Eine gute Basis also für Diskussionen und einen lebhaften Meinungsaustausch.

 

Aber woher kommt das eigentlich, dass es Vielen so schwerfällt, Arbeitsaufträge abzulehnen? Denn das führt meist zu noch mehr Arbeit, mit der Auswirkung von Erschöpfungszuständen und im schlimmsten Fall zum Burn-out.

Der Brain-Mechatroniker, wie sich Klaus Offermann selbst nennt, erläuterte, dass Menschen, geprägt durch ihr Elternhaus, nicht gelernt haben, sich abzugrenzen. Nach dem Motto: „Fall bloß nicht auf; Mach es jedem recht!“

Wenn es Menschen dann schwerfällt, sich selbst zu reflektieren und innezuhalten, um zu sehen: „Was läuft denn hier gerade schief?“ Dann kommt es nicht selten zur emotionalen Erschöpfung.

Heiß diskutiert wurde dabei die Rolle der Führungskraft. Muss sie zum Beispiel erkennen, wenn Menschen diese Fähigkeit nicht haben? Oder ist es natürlich, dass auch Vorgesetzte die Mitarbeitenden lieber einspannen, wo er oder sie genau weiß, die Arbeit wird dann auch erledigt? Egal zu welchem Preis?

Hier kamen fünf Begrifflichkeiten ins Spiel, die für das Arbeiten im Team wichtig sind: Wertschätzung, Wahrnehmung, Respekt, Achtsamkeit und Entscheidungsfähigkeit.
Danke nochmals für den wertvollen Impuls. Denn es wurde festgestellt, dass nicht alle Punkte immer berücksichtigt werden.

Zum Schluss zeigte Herr Offermann anhand seiner selbst entwickelten und auf seinen Namen geschützten Formel, wie man zukünftig Arbeitsaufträge ohne Schuldgefühle entweder annehmen oder ablehnen kann.

R = 3xW

Das R steht für die Resilienz und das W für 3 Fragen, die man sich bei jedem Arbeitsauftrag, den man bekommt, sei es privat oder auf der Arbeit, stellen sollte:

Was bringt es mir?
Was muss ich dafür tun?
Will ich das überhaupt?

Wenn Antworten auf diese Fragen gefunden werden, fällt es leichter „Nein“ oder „Ja“ zu sagen.

 

In diesem Sinne, sagen wir von GABAL „Ja“ zum nächsten Event, denn es bringt jede Menge Spaß und setzt wichtige Impulse.

Herzliche Grüße

Eure RG Rheinland

rg-rheinland@gabal.de



Ähnliche Beiträge



Keine Kommentare vorhanden


Sie haben eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teilen Sie sie mit uns!

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*
*