DUDEN: Richtiges und gutes Deutsch

Seit der (verspätet „in letzter Minute“) umstrittenen letzten Rechtschreib-Reform ist dauernd in Diskussion, welche Formen bestimmter Wörter denn nun „korrekt“ seien. DUDEN hat da im Verständnis der (meisten) Anwender immer noch die Nase vorn. Deshalb ist diese Neuauflage von Band 9 der insgesamt 10-bändigen DUDEN-Reihe (meines Wissens erstmalig unter neuer Cornelsen-Regie) auch entscheidend wichtig: „Der Sprachratgeber – Mit Dudenempfehlungen für perfektes Deutsch“ hätte ich jedenfalls „Duden-Empfehlungen“ geschrieben, um den Bandwurm leichter lesbar zu machen. Diese Bindestrich-Schreibungen sind ja seither auch freier erlaubt als früher, als ich mich (in den 1980-er Jahren) mit einem damaligen Vorstand des Bibliographischen Instituts Mannheim fast streiten musste, mal Bandwürmer zu „trennen“ … Dazu gibt es mehr auf S. 394ff. „Getrennt- und Zusammenschreibung“. Derlei Regel-Kapitel sind übrigens ins Alphabet (sic! Offenbar ist Alfabet nicht mehr zulässig, oh Mann!) integriert und so leicht auffindbar. Wenn zweierlei Schreibungen / Anwendungen möglich (und zugelassen) sind, findet Nutzer die von DUDEN empfohlene via gelber Markierung hervor gehoben: „sodass“ wird wieder gegenüber „so dass“ bevorzugt, z.B. – Wer´s digital bevorzugt, greift zur CD-ROM-Version – oder wählt die Kombi aus beidem, 1.000-Seiten-Band und CD dazu …

Hanspeter Reiter