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Rufmord im Internet

Autor Christian Scherg
Verlag sonstige
Seiten 200 Seiten
ISBN 978-3-942821-01-8
Preis 29,99

Dieses Thema geht immer wieder durch die Medien, wie es scheint: schubweise. Im Sommer 2011 hatte das evt. mit dem berüchtigten „Sommerloch“ zu tun, etwa mit einem ausführlichen Artikel in der Süddeutschen Zeitung über eine konkrete Person. Und dies ist eine der Stärken des hier besprochenen Buches, dass der Autor mit konkreten Fällen arbeitet, u.a. mit konkreten Berichten Betroffener. Immer mit dem Ziel vor Augen: „So können sich Firmen, Institutionen und Privatpersonen wehren“. Es geht um Stalking im Web, Übernahme von Accounts resp. Profilen und Fälschung dieser – und nicht nur öffentliche Personen, bekannte Persönlichkeiten sind davon betroffen. Natürlich geht es häufig um Firmen und um deren Reputations-Management, für das jeder schon viel tun kann, wenn „er“ sich aktiv kümmert, im Sinne von Watzlawicks „Man kann nicht nicht kommunizieren!“. Das gilt heute mehr denn je, weil via „user generated content“ lfd. über Personen wie auch Unternehmen geschrieben wird: Bewerten, kommentieren, berichten sind typische Vorgehensweise im Web 2.0, sei es auf Facebook, via Twitter oder in Xing & Co. Es findet ein ständiger Wettlauf der Anbieter statt, möglichst alles möglich zu machen, was „die anderen“ bieten – und noch eines mehr, jenseits vom viel diskutierten „Gefällt mir“-Button. Hat sich jeder zu fragen, gehe ich eher offensiv damit um oder besser defensiv? Sind wir für den Fall des Falles gewappnet und haben den Plan für eine Krisen-PR in der Schublade? Denn u.a. hierum geht es:

„Wie Cybermobbing persönliche Existenzen zerstört und Unternehmen bedroht.
Welche wirkungsvollen Strategien zur Abwehr akuter Reputationsangriffe sich in der Praxis bewährt haben.
Wie Sie als Firma, Institution oder Privatperson Ihre Online-Reputation managen und schützen.“

Hanspeter Reiter