Denk doch, was du willst

„Die Freiheit der Gedanken“ ist erst dann möglich, wenn wir uns aus den Zwängen des Alltags lösen. Gemeint sind hier Einflüsse, die uns täglich begegnen, via Medien, im Supermarkt, in Verhandlungen – und auch dann, wenn wir überhaupt nicht mit ihnen rechnen. „Warum tun wir immer wieder Dinge, ohne es wirklich zu wollen? Ob beim Einkaufen, während der Arbeit oder in der Liebe – überall werden unsere Gedanken beeinflusst: durch Sprache, Gestik und Mimik unseres Umfelds. Anhand persönlicher Erfahrungen, anschaulicher Beispiele, verblüffender Effekte und wissenschaftlicher Experimente stellt Thorsten Havener die kleinen Tricks und Methoden vor, mit denen wir täglich gedanklich manipuliert werden – mit überraschend großer Wirkung. Darüber hinaus zeigt er, wie wir in Gesichtern Emotionen lesen und Lügen erkennen können. Humorvoll und charmant nimmt er uns mit auf eine spannende Reise in die magische Welt der Suggestion, Beobachtung und Wahrnehmung …“ (U4) Dieses Buch ist quasi die Fortsetzung zu „Ich weiß, was du denkst“ (von mir hier ebenfalls rezensiert; davor noch „Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten“) – und eine weitere Quintessenz seines Daseins als „Gedankenleser“ mit Bühnenshows, Vorträgen und Seminaren. Mit dem Leser durcheilt er hier die bunte Welt angewandter Modelle, was sich bestens anhand der Kapitelüberschriften zeigen lässt:

Manipulation an der Haustür

Rapport, die schönste Verbindung der Welt

Schmeichelhaftes für alle Lebenslagen

Eine kleine Geschichte der Hypnose …

Die Architektur der Trance

Gefahren der Hypnose

Die vier Realitäten

Beeinflussungsmethoden mit echter Durchschlagskraft

Instrumentarium der Beeinflussung

Warum wir Scharlatanen so gern auf den Leim gehen

Soziale Bewährtheit oder ewig grüßt das Murmeltier

Die Frage macht den Unterschied

Emotionen enträtseln und für Aufsehen sorgen

Die Wahrheit über die Lüge

Magie der Worte 

Nun, was alles haben Sie wieder entdeckt? Viel NLP-iges, dazu Verkaufs- und Kommunikationsthemen und natürlich den inzwischen schon „guten alten“ Ekman (verfilmt als Dr. Lightman). Und durchaus kritisch hinterfragt, wie Sie einigen der Headlines entnehmen können … In den Zwischenüberschriften finden sich dann weitere Begriffe wie Geruchsanker, Commitment und Perspektivenwechsel: Ein Kompendium von Vorgehensweisen, das hier leicht lesbar und griffig aufgearbeitet ist. Verbunden durch vielerlei Geschichten, die auch Ihnen als Leser genau das ermöglicht: Perspektivenwechsel. Viel Vergnügen dabei! – HPR

Hanspeter Reiter