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Sterz und der Mistgabelmord

Autor Isabella Archan
Verlag Servus
ISBN 978-3-7104-0308-8

„Ein Steiermark-Krimi“ klärt als Übertitel gleich, dass es sich um einen Regional-Thriller handelt – und wo 350 spannenden Seiten spielen, Glossar inklusive (S. 351), für Zuagroaste quasi, fein! Der Text ist in den Dialogen bewusst locker-umgangssprachlich angelegt, erkennbar am konsequenten „is“ statt „ist“. Steirischer Dialekt allerdings kommt nur punktuell ins Spiel.

Provinziell-ländlich in der Steiermark
…ist die Lokation gewählt, liebevoll beschrieben und Appetit auf einen Besuch machend (zur Berg-Landschaft siehe S. 232f. etc., oder Sehenswürdigkeiten wie die Hundertwasser-Kirche S. 293), trotz des mörderischen Geschehens. Viel Familien- und sonstige Privat-Beziehungen findet die Leserschaft vor, was durchaus zu Verwicklungen führen kann, wie sich (auch) zeigt: „Abgründig und äußerst unterhaltsam: Krimi-Spannung in der Steiermark! Nach Jahren bei Europol in Deutschland kehrt Ferdinand Sterz in die Steiermark zurück. Aber das Wiedersehen mit seiner alten Heimat ist alles andere als einfach: Sein bester Freund aus Jugendtagen wurde brutal mit einer Mistgabel erstochen. Inspektor Sterz will den Fall unbedingt lösen. Doch die Grazer Polizei-Kollegen sind ihm gegenüber skeptisch. Zusammen mit seiner neuen Kollegin Gitte Busch ermittelt er auf Hochtouren, doch keine der Spuren scheint mit der Tat zusammenzupassen. Unerwartet geschieht ein zweiter Mord, nicht weniger grausam. Kann er dieses Rätsel lösen? Die Ermittlungen in den beiden Mordfällen gestalten sich schwierig. Hinzu kommen private Probleme, die Sterz aus dem Konzept bringen. Das Verhältnis zu seinem Vater ist angespannt. Zusätzlich flammt seine Liebe zur Schwester des Opfers neu auf, die ihn damals verlassen hat. Sterz kämpft mit Enthüllungen über seine eigene Vergangenheit. Welche dunklen Geheimnisse kommen jetzt ans Licht?“ Ein Plot schließt trefflich die Story, der es in sich hat: Leser lasse sich überraschen!

Ein paar Stichworte…
– Inspektor Ferdinand Sterz ermittelt: Band 1 der Steiermark-Krimireihe (fein, Vorfreude auf Kommendes… a bissal Cliffhanger im aktuellen Band inkl.  …)
– Heimatkrimi mit Humor und Regio-Charme (auch durchs angedeutete Dialektale)
– Tatort Steiermark: Österreich-Krimi mit viel Lokalkolorit (plus Verbindung zum „Tun-Ort“ der Autorin: Köln)
– Unterhaltsamer Regionalkrimi als perfekte Urlaubslektüre – oder für Zuhause: achtsam lesen  …
Verbrecherjagd statt Heimat-Idylle: Wer (und was) steckt hinter den grausamen Morden?
HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter