Für immer zuckerfrei

„Schlank, gesund und glücklich ohne das süße Gift“ verspricht die Autorin im Untertitel des mehr als 200seitigen Ratgebers.

Süßes vermeiden?
Besser bewusst(er) zu sich nehmen, nämlich „Glücklich essen statt verzichten: Anastasia Zampounidis ist trockener Sugarholic. Jahrzehntelang griff sie zu Süßigkeiten, wenn sie sich beruhigen, trösten oder belohnen wollte, und erweckte damit nur neuen Heißhunger. Ein regelrechter Suchtkreislauf aus kurzfristiger Befriedigung und baldigem Verlagen nach mehr entstand. Dann ging sie auf Entzug, mit großartigen Folgen: Sie verlor Gewicht, fühlte sich ausgeglichener und fitter, zudem sieht die Endvierzigerin aus wie Anfang dreißig. Welche Folgen hat Konsum von Zucker also wirklich? Wie wirkt er, wo steckt er überall drin und wie nascht man ohne das süße Gift? Anastasia Zampounidis erzählt von ihrem Weg aus der Zuckerhölle, sie klärt über seine Wirkungsweise auf und verrät Tipps und Rezepte, die zuckerfrei glücklich machen.“ Es geht also eher darum, das (extra) Süßen zu vermeiden – bzw. Süßes bewusst in die Ernährung zu integrieren.

Der Anhang
…ist hier besonders umfangreich, umfasst ca. 1/5 des Buches. Da ist ein Beispieltag geboten, gefolgt von Rezepten sowie ausführlichen Details zu Zucker und anderen Inhaltsstoffen in Nahrungsmitteln (S. 183ff.). Vorher geht die Autorin ausführlich und immer wieder auf ihre persönliche Genese ein, als genuine Griechin wohl besonders gefährdet – und deshalb irgendwann auch besonders alert. Die Botschaft ist: Achtest du mehr auf das, was (wie, wann) du isst, dann kriegst du auch das Zucker-Thema in den Griff – so schwierig das auch erscheint, in Ernährungs-Angebots-Zeiten wie diesen. Ins Spiel kommt auch TCM – oder Antworten auf die Frage „Was isst du, wenn du Süßes willst?“, was gerade in der griechischen Küche eigentlich nur bedingt schwierig ist… Lass dich überraschen, oh Leser:in!
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Hanspeter Reiter