Abschied von der RG Nordbayern-Leitung (2021)
Nein, ich bereue nichts und würde es sofort wieder tun: 7 Jahre Leitung der GABAL RG Nordbayern liegen hinter mir. Inzwischen habe ich mich aus der Leitung verabschiedet und sie in die wunderbaren Hände von Sarah T.P. Andiel gegeben. Die RG Nordbayern wird es weiterhin geben und ich werde dabei vergnügt die Zuschauerrolle einnehmen.
Warum ich aufhöre? Weil ich gelernt habe, achtsam mit mir und meinen Ressourcen umzugehen und diese Ressourcen momentan an anderer Stelle brauche. Ironie der Geschichte: Einer der letzten Impulse, die RG-Leitung abzugeben, war tatsächlich der GABAL-Impulstag 2021.
Und hier mein ganz persönliches Fazit: „Networking“ verstehe ich schon seit jeher als „geben und nehmen“ und ich weiß, dass jedes Netzwerk diesen Satz irgendwo in seinen Statuten stehen hat. Doch dazu braucht es Menschen, die das tatsächlich auch leben. Das bedeutet: Ämter und/oder Verantwortung übernehmen, Flagge zeigen, aktiv sein. Nur so kann ein Verband wie GABAL existieren und sich weiter entwickeln. Ja, so ein Amt braucht Zeit: Veranstaltungen organisieren, Regionalgruppenleitermeetings, themenspezifische RGL-Meetings, Abstimmung untereinander im Verband, in der RG und mit den verschiedenen Referenten. Da gibt man, wie man meinen könnte, ziemlich viel. Ja, das stimmt.
Doch wie immer gibt es auch eine zweite Seite und wenn ich am Schluss den Saldo anschaue: Ich habe mehr bekommen als ich gegeben habe. Da ist ganz konkret der ein oder andere Auftrag drunter, meine völlig unerwartete Autorenschaft, ungezählte Gespräche und Austausch mit ganz konkreten, sehr wertvollen Impulsen, Tipps, Do’s and Don’ts für meine ganz persönliche Entwicklung als Unternehmerin und als Persönlichkeit. Es sind Freundschaften entstanden. Ohne all das kann ich mir mein Unternehmerinnenleben nicht vorstellen.
Ich bleibe GABAL treu – als ganz „normales“ Mitglied. Denn ich kenne tatsächlich keinen anderen Verband, in dem die Menschen mit so großer Wertschätzung und vorbehaltlos aufeinander zugehen und miteinander sprechen. Ich habe das immer wieder bei den Impulstagen erlebt und in besonderem Maße auch bei den RGL-Treffen, die mir tatsächlich wirklich fehlen werden.
Das schätze ich sehr und da möchte ich weiterhin ein Teil sein.
Julia Kunz, jk@juliakunz.de
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