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Im Eichtal

Autor Mario Bekeschus
Verlag Gmeiner
ISBN 978-3-8392-0599-0

„Niedersachsen-Krimi“ lässt gleich abhaken, dass dies ein typischer Lokalkrimi ist, mit nahe an 400 Seiten. Also eher Regionalkrimi, alldieweil in Braunschweig plus Hannover spielend…

Wer und was steckt dahinter?!
Zunächst a bissal verwirrend – und damit Gewöhnungs-bedürftig ist das Hin- und Herhüpfen zwischen verschiedenen Perspektiven in recht kurzen Kapitel-Häppchen. Doch nach und nach passt das zum Ablauf, Tagebuch-Einträge des Täters inklusive: „Dichter Nebel umhüllt das Eichtalviertel, als unweit der Oker eine zerstückelte Leiche gefunden wird. Noch vor seinem ersten Arbeitstag in Braunschweig eilt Kommissar Wim Schneider zum Fundort. Wenig später taucht eine Fingerkuppe im Naturhistorischen Museum auf. Eine Vermisstenanzeige führt die Ermittler zu einem Jagdverein und einer Hannoverschen Förderstiftung, doch Intrigen erschweren die Polizeiarbeit. Wim und seine Teampartnerin Rosalie ahnen, dass der Täter sie bereits ins Visier genommen hat und sein Werk noch nicht vollendet ist.“ Oh, oh, da ist was zu erwarten!

Weiterbildung für Weiterbildner?!
Übrigens auch zu Beziehungs- und Führungs-Themen (S. 223f. etc.), ergo durchaus anregend auch und gerade für Weiterbildner jeglicher Couleur – seien sie Trainer, Coaches, Berater, Führungskräfte. Inkl. das Führen von Tagebüchern aus durchaus unterschiedlichen Blickwinkeln (siehe Täter, siehe auch Biggi, S. 340)… Doch natürlich steht der Unterhaltungswert an erster Stelle: Jou, spannend wie nachdenklich machend! Mit vielerlei Einblick in die Szenerie von Jagdvereinen (S. 72f. usw.) – und Perspektiven in Sachen Sucht, sei es Rauchen oder Alkohol (S. 121 z.B.). Cliffhanger sind auch geboten, ist dies doch die No. 3 einer Serie – Fortsetzung möge folgen! Voila, immer fein, wenn vielfacher Nutzen für die Leserschaft kombiniert daher kommt  … HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter