Skip to main content

Films, Graphic Novels & Visuals

Autor Elsner/Helff/Viebrock (Hsg.)
Verlag LIT
ISBN 978-3-643-90390-7

„Fremdsprachendidaktik in globaler Perspektive“ – und alles auf Englisch, passt ja zu „Fremdsprachen“ ;-) … „Developing Multiliteracies in Foreign Language Education – An Interdisciplinary Approach“: Wie setzen Sie Filme, Comics und andere visuelle Elemente erfolgreich im Vermitteln von Fremdsprachen ein? Interessant naturgemäß auch für andere als „nur“ Sprachenlehrer, weil sich auch für Weiterbildner anderer Art Vorgehensweisen (Methoden!) dieser Art anwenden lassen. Oder wie auf U4 (original) zu lesen ist: „It highlights the increasing impact of visuals and multimodal texts on our perception oft he world, our discourse of behaviour and how this calls for a change in methologies and media to be used …“ Drei Kapitel findet Leser: Towards a multiliteracy education: perspectives and approaches … – Multiliteracies and still images: graphic novels, comis, street art, film posters – Multliteracies and moving images: film, documentary, tv advertisement. Ein weiter Bogen wird also gezogen, der auch Kino und letztlich IP-Kanäle á la Youtube einbezieht. Es geht um „produsers“ (S. 24ff.), also user generated content inkludiert. „Art is provocative in the sense that it demands critical response or even positioning from the viewers“ (S.43) – quasi automatisch entsteht Interaktivität! Abgeleitet sind generelle Aussagen über die „google-generation“, die mitnichten das Umgehen mit Information gelernt habe (S. 57), vielmehr sei das Suchverhalten „random, inconsistent and arbitrary“, so zitierte Studien. Was naturgemäß Herausforderungen beinhaltet, die weit übers Fremdsprachenlernen hinaus reicht – siehe Generation Y als Arbeitnehmer und Führungskräfte … „Films as global interfaces“ (S. 144ff.) verweist auf Bewegtbild als universalen Verbindungsstoff, über Sprachen und durchaus Interkulturelles „hinweg“. Und Werbung? „…advertising functions as an expression and a mirror of a culture right term …“ (S. 157) – Anzeigen und Spots spiegeln aktuelle Strömungen und folgen kulturübergreifend Trends. Allerdings arbeiten sie stark assoziativ und verbreiten somit Klischees: Eine generelle Frage, wenn es um den Einsatz von Medien in der (sprachlichen wie anderweitigen) Bildung und Weiterbildung geht, oder? HPR

Hanspeter Reiter