Das Management-Buch
Autor | Redaktion |
Verlag | DorlingKindersley |
ISBN | 978-3-8310-2718-7 |
„Große Ideen einfach erklärt“ wirkt stark durchs Visualisieren – zentrales Kennzeichen von Publikationen aus dem Hause DorlingKindersley, gleich welchen Themas. Vergleichsweise Text-zentriert kommt dieser Band allerdings daher, durch viele kleine Abbildungen auf 350 Seiten dennoch das Auge packend. Schon der Bucheinband führt ins Thema: Dort sind Beispiele versammelt, etwa „Ist der Kuchen zu klein, backen Sie einen größeren“ – affirmativ also, die „Ideen“, wie auch „Sei erster oder besser“ und „Sei ein Katalysator: Veränderung schneller vorantreiben“. Doch auch klassische geflügelte Worte sind es, die reinziehen, siehe „Zeit ist Geld“ oder „Noch ist kein Meister vom Himmel gefallen“. Denn hierum geht es: „Wie baut man eine erfolgreiche Marke auf? Was macht einen großer Unternehmer aus? Wo liegt der Unterschied zwischen Erfolg und Scheitern? Seitdem Güter den Besitzer wechseln und Dienstleistungen für andere erbracht werden, denken die Menschen darüber nach, wie sich der Handel damit abwickeln lässt. Dieses Buch zeigt die zentralen Prinzipien der Unternehmensführung auf und erklärt knapp 100 der erfolgreichsten Konzepte einflussreicher Business-Gurus von Organisationsstrukturen über Marketing bis hin zu Organisationsstrukturen. Für alle, die wissen wollen, wie Management wirklich funktioniert. Übersichtliche Grafiken, Diagramme, Chroniken und viele Beispiele veranschaulichen die Kernthesen und zentralen Gedankengänge auf leicht verständliche Art. Biografie-Kästen liefern Infos zu Leben und Werk der jeweiligen Denker. Jede Theorie wird durch übersichtliche Querverweise in einen historischen Zusammenhang gestellt und einer Ideenlehre zugeordnet. So entsteht ein spannender, moderner und anschaulicher Überblick über die Prinzipien der Unternehmensführung.“ Immer in den Kontext der Wirtschafts-Geschichte gestellt, Entwicklungen visualisiert und Zusammenhänge in Schaubildern dargestellt. Zitate relevanter (!) Zeitgenossen aus Wissenschaft und Gesellschaft fokussieren jeweilige Kern-Gedanken ebenso wie die Lebens- und Einfluss-Geschichte zentraler Ideengeber, etwa: „Sich neu erfinden und anpassen“ (S. 52ff.) mit Samsungs Lee Kun-Hee (im Kapitel „Klein anfangen, groß denken“). Diverse Perspektiven kommen ins Spiel, als Beispiel diene „Arbeiter sind auch Kunden“: Markt aufbauen, Beispiel Ford, der auch zu „Von Mitarbeitern lernen“ genannt wird. Bezug zur Realität wie auch Management-Demokratie werden diskutiert – und Götz W. Werner ist das Unternehmer-Beispiel: Beleg dafür, dass die Redaktion in Deutschland durchaus über das reine Übersetzen der US-Inhalte hinaus gegangen ist! „Die Lernende Organisation“ (S. 202ff.) wird Weiterbildner besonders interessieren, mit dem ausprägenden Titel „Wie Unternehmen von der Lernfähigkeit des Menschen profitieren“. Darin z.B. die „fünf Disziplinen“ eines Peter Senge (Lernen im Team, Gemeinsame Vision, Mentale Modelle, Individuelle Selbstverbesserung, Denken in Systemen). Und final sei dieses Beispiel zitiert: „Expansion weg vom Kern birgt Risiken, Diversifizierung verdoppelt sie – Die Produkt-Markt-Matrix“ (von Igor Ansoff). –