Bücher sind treu

Dieses „Bücher-Tagebuch“ ist so etwas wie ein Blanko-Buch – und doch mehr als das: Durchgehend liniert, lädt es dazu ein, „50 Bücher“ zu lesen und zu reflektieren. Ergänzt um eingangs „Die Rechte des Lesers“ von Daniel Pennac – und abschließende „Listen zum Selbstausfüllen“, für: Lieblingsbücher – Ausgeliehene B. – Verliehene B. – Verschenkte B. –  Lieblingsbuchhandlungen – B.-Wunschliste. So gesehen, ist´s im Grunde auch ein Mittel, den Verkauf von Büchern zu fördern, hoffentlich. Je 4 Seiten stehen pro Buch zur Verfügung, nämlich für die Bibliografie inkl. Bewerten, 2 Seiten frei für Notizen / fürs Besprechen – und eine weitere Seite für „Lieblingszitate“. Auf diese Weise wird Leser angeregt, konkrete Gedanken festzuhalten. Um später darauf zurück greifen zu können, statt im Original länger zu suchen. Um sich gleich besser zu merken, was drin war, mithilfe der Haptik beim Notieren. Und vielleicht um andere anzuregen … Ergo wirklich mehr als so genannte „Super-Bücher“, die zwar auch Linien und Aufforderndes bieten, doch wenig Buch-Affines – hier sogar Zitate je geplantem Buch, deren 50 also immerhin: Eine Quelle des Wissens also auch noch. Den Titel zitiert der Buch-Hund (i.e. Hund mit Buch-Schnauze), der  via Knochen auch durchs Bücher-Tagebuch führt: Je mehr Knochen, desto besser bewertet ist ein Schmöker. Ob Belletristik, Fachbuch, Sachbuch – welches Genre auch immer, steht Ihnen frei! Exzellent auch wegen des kleinen Formats, ca. A6 (etwas höher), gut überallhin mitzunehmen … Und wer hindert Weiterbildner daran, auch andere Notizen festzuhalten, etwa zu besuchten Kongressen – oder zu einen Seminaren?! HPR

Hanspeter Reiter