Text $ells
Autor | Reins/Classen/Czopf |
Verlag | Hermann Schmidt |
ISBN | 978-3-87439-808-4 |
„Wie Sie Texte schreiben, die wirken. Wie Sie Unternehmen und Marken durch Sprache Profil geben“ ist das hehre Anliegen des Autoren-Trios, bestens bekannt als Kreirer von Corporate Design und insbesondere Texten, Schwerpunkt: Verlage. „Typisch“, dass dieser schwere Band mit annähernd 400 Seiten im großen Format in einem Verlag erscheint, der sich selbst mit Typografie (und vielem rund um Design) einen starken Namen gemacht hat: Die Verlegerin ist immerhin mit führend, was den jährlich verliehenen Preis der Stiftung Buchkunst angeht: „Das schönste Buch“. Was – neben Gestaltung, Ausstattung, ggf. auch Bildern – ja immer noch primär mit geschriebenem Text zu tun hat, erfreulicher Weise. Und hier? Lasset die Meister selbst sprechen: „Dieses Buch hilft Ihnen, Texte zu schreiben, die überzeugen und verkaufen. Texte, die in Zeiten von Google & Co, Social Media, Realtime-Marketing und modernem B2B sofortige Wirkung erzeugen. Mit Modellen und Checklisten, Tipps und Tricks. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie Sie Unternehmen und Marken unschlagbar stark machen. Und eigenständig. In Corporate-Language-Praxisbeispielen verraten Marketing-Größen bislang streng gehütete Geheimnisse. Schauen Sie durchs Schlüsselloch bei IKEA, Innocent, NIVEA, Otto, PHILIPS, P&G, Porsche und Vodafone! Dieses Buch stellt Ihnen Menschen vor, die durch ihre Sprache Kult geworden sind: Udo Lindenberg, Ulli Wegner, Giovanni Trapattoni [„So bringen Sie Ihre Texte auf Trap“] und andere, die Sprache als Werkzeug einsetzen. Viel Freude am Lesen. Und noch mehr Freude am Erfolg Ihrer Texte!“ Hmm, was ließe sich dem noch hinzu fügen? Vielleicht, dass auch die Werbemittel des Verlages immer wieder eine besondere Freude sind, einmal der Haptik wegen, zum anderen wegen der Texte und Leseproben. Und dass „Text $ells“ selbstverständlich mit zwei Lesebändern ausgestattet ist. Und dass dies außer einem Handbuch und Nachschlagewerk zugleich ein Arbeitsbuch ist. Dass schon das Lesen der Kapitel-Überschriften eine Texter-Freude ist (immerhin gebe ich Seminare zu dem Thema, darf mir die Meinung also erlauben, meine ich …), etwa „Neues aus dem Land der Verdichter und Denker“ oder „Was machen Sie denn für Geschichten?“. Doch geht es sehr konkret ans Eingemachte, siehe z.B. „In 14 Schritten zur Corporate Language“ und „Geht doch. Zwölf Beispiele und Anleitungen, wie auch einem mittelprächtigen Vorher ein mitreißendes Nachher wird“. Im 2. Teil ausgeleuchtet mit „Elf Corporate-Language-Cases“ – geht es wirklich noch Praxis-näher? Selber prüfen! Denn gerade, wer durch Sprache wirkt, sollte diese sorgfältig behandeln. Gilt auch für Weiterbildner, oder? HPR