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Erlebnispädagogik, Outdoor-Training, Erfahrungslernen: Internationaler Kongress „erleben und lernen“ 26./27. September 2008 an der Universität Augsburg

Zum siebten Mal ist Augsburg Treffpunkt der internationalen Erlebnispädagogik-Szene: Vom 26. bis 27. September 2008 veranstaltet die Universität Augsburg den Internationalen Kongress „erleben und lernen“. Unter dem Motto „Menschen stärken für globale Verantwortung“ präsentieren namhafte Experten aus dem In- und Ausland ihre Arbeit im Bereich des Erfahrungslernens, der Erlebnispädagogik, des (Natur-)Sports und des Outdoor-Trainings. Angesprochen sind alle, die beruflich oder ehrenamtlich mit
Lernen im engeren und weiteren Sinn, mit Erziehung und Bildung zu tun haben: Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter, Bildungsreferenten und Trainer, Studierende und Hochschulmitarbeiter – von der Vorschule bis zum Lernen im Alter, von der Kinder- und Jugendarbeit bis zur Erwachsenenbildung.

Vorträge zeigen den Stand der Forschung
Die Anzahl der Vorträge ist bewusst niedrig gehalten. Dazu werden jedoch drei hochkarätige Experten erwartet:
Vera F. Birkenbihl ist die Gründerin des Instituts für gehirngerechtes Arbeiten. In ihrem Vortrag „Was macht Menschen, Organisationen und Länder erfolgreich“ verspricht sie in gewohnt lebhafter Vortragsweise Einsichten u.a. zum Reichtum und zur Armut von Unternehmen sowie originelle Infos etwa zum Thema Globalisierung.

„Globalisierte Welt – Erlebnisse einzig, aber nicht artig!“ ist der Vortrag von Professor Dr. Harald Michels von der FH Düsseldorf überschrieben. Kann die Erlebnispädagogik durch unmittelbaren Bezug zum lokalen Handeln eine sinnvolle Ergänzung zur globalisierten Perspektive bieten? Braucht nicht auch der globalisierte Mensch eine überschaubare, aber gleichzeitig erlebnisreiche Lebenswelt? Und wie ist die „McDonaldisierung“ der Erlebnisangebote zu beurteilen, wie sie sich uns beispielsweise im umspannenden Netzwerk von Seilgärten präsentiert?

Dr. Andy Martin von der Massey University Neuseeland spricht über „Holistic Education & Experiential Learning“. Viele erlebnispädagogische Programme basieren auf körperlichen Outdoor-Aktivitäten. Andy Martin stellt in seinem Vortrag den „Tschechischen Weg” des Erfahrungslernens in den Fokus, der auf die Philosophie des Erziehers Jan Amos Komenský (Comenius, 1592 – 1670) zurückgeht.  

Foren, Workshops und Fachausstellung
Praxisnah diskutiert und handlungsorientiert gearbeitet wird jedoch vor allem in den 31 Foren und 36 Workshops mit über 70 Referenten. Dabei reicht die Palette vom „Sozialen Kompetenztraining als Schlüssel zu mehr Verantwortung“ bis zum „Selbstbewusstsein durch Kampfkunstpädagogik“, von „Selbstbestimmung in der Behindertenpädagogik“ bis zu „Erlebnispädagogik und Spiritualität“. In der begleitenden Fachausstellung – der Eintritt zur Ausstellung ist frei – präsentiert sich eine Vielzahl von Institutionen, Weiterbildungseinrichtungen und Dienstleistern mit ihren Projekten und Produkten. Einen kurzweiligen Einstieg verspricht die Kongress-Eröffnung mit „Sieben mal sieben – Speakers Corner“: Sieben Spezialisten haben jeweils genau sieben Minuten Zeit für den Output zu ihrem aktuellen Thema. Die Abendveranstaltung am Freitag bietet reichlich Gelegenheit zum Netzwerken und zum Erfahrungsaustausch.
Weitere Infos und Anmeldung im Internet unter www.erleben-lernen.de – oder Programmheft anfordern: E-Mail an kongress@ziel.org, Telefon 0821 / 4209977. Bis zum 1. Juli gibt es einen Frühbucherrabatt. Der Kongress wird vom Kultusministerium als staatliche Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Lehrer erhalten eine Dienstbefreiung.

Veranstalter:
Universität Augsburg, Lehrstuhl für Sportpädagogik in Kooperation
mit dem Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer (ZWW)

Organisation und Pressekontakt:
ZIEL – Zentrum für interdisziplinäres erfahrungsorientiertes Lernen
Zeuggasse 7-9, 86150 Augsburg, Tel. 0821 / 420 99 77, Fax 0821 / 420 99 78
kongress@ziel.org, www.erleben-lernen.de



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