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GSA Humortag

Wer sofort nach Rückkehr aus dem Urlaub am Folgetag in den Zug steigt, um ein Event zu besuchen (wenn auch von Haustür zu Haustür nur rund eine Stunde unterwegs), darf und muss sich schon was von der Veranstaltung versprechen, oder? Das tat ich – und freute mich: nicht zu viel versprochen, von der GSA – ein fröhlicher Tag, dieser Samstag, 16. Mai 2009, in Augsburg! Dafür sorgte die allgemeine Stimmung, das Einstellen auf den Tag, wie auch die Vorbereitung mit diversen Smileys auf den Tischen, u.a. einer zum Kneten. Der mir auch ein erstes Aha-Erlebnis vermittelte, im Gespräch mit einem meiner Nachbarn, ebenfalls Trainer und Berater. Er berichtete vom Einsatz dieser Knet-Smileys in einem Workshop, bei dem er beobachtete, wie ein Teilnehmer fast verzweifelt versuchte, die Mundwinkel des Strahle-Smiley nach unten zu kneten – was schlicht nicht geht. Nur die Einstellung dieses Teilnehmers…

Sollte sich beim Humortag ein solcher Teilnehmer heimlich drunter gemischt haben, hat er sich jedenfalls nicht zu erkennen gegeben – mit Grund: Das Event bot einen bunten Reigen an primär humoristisch ausgelegten Präsentationen wie auch solchen mit durchaus ernstem Hintergrund, so zu einer Studie über Wirkung von Humor aufs Lernen wie in Führung (Motivation!). Auch ein Live-Coaching war geboten, was hier bedeutete: Einige Personen aus dem Publikum präsentierten sich und ihre Leistung und bekamen Feedback von fachkundiger Jury. Mehr gibt´s übrigens auf der Homepage www.germanspeakers.org. Einige Highlights heraus gegriffen:

 

  • Die Start-Keynote von und mit Sabine Asgodom: „Eröffne mit dem Offensichtlichen!". Im Grunde die Idee, „unausgesprochene Zuschauerfragen" zu beantworten, nach Siegfried Vögele´s Konzept: Warum schaut denn die so aus, wie sie ausschaut – warum redet der so? So etwa ein wenig behaarter Mann, der einsteigt mit „Früher habe ich das Shampoo Haid & Shoulders benützt … Heute benütze ich nur noch Shoulders…". Schön, zugleich eine Art von gutem altem Story-telling!

 

  • Dr. Roman F. Szeliga, Erfinder der Klinik-Clowns in Österreich, brillierte mit „Humor im Business – Schluss mit lustig! Wir zeigen der Krise die rote Nase!" – und zeigte, wie alleine mit einem Running Gag die Stimmung zu halten ist und immer wieder Gelächter zu erzeugen: „Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Arzt bin?" kam sicher anderthalb Dutzend mal – und die rote Nase ebenfalls immer wieder… Fakten gewünscht? Humor im Business  positiveres Betriebsklima,  mehr Freude an der Arbeit, mehr Verkauf, weniger Krankmeldungen, mehr Leistungsbereitschaft.

 

  • Gregor Staub verblüffte mich, indem er sein Standardprogramm wieder exzellent herunter spulte und dennoch situativ Verbindung zum Tagesthema herzustellen vermochte: „Witze und Anekdoten im Gedächtnis behalten können!". Kinder und Humor kamen zur Geltung wie auch eine wissenschaftliche Studie, schauspielerische Aspekte und Gag-Wirkung in verschiedenen Kulturen.

 

Wie immer bei solchen Events wieder einige bekannte Gesichter angetroffen – darunter GABAListinnen wie Dr. Gudrun Fey, Gabi Schedl-Gallhofer, Margit Reinhardt, Christine Sönning, Nadin Meloth und Monika Heilmann.

PS: Die an jenem Tag noch promotete GSA Internationale Convention 2009 (11./12.09. in Mannheim – „Hier spielt die Musik!") war schon kurze Zeit danach ausgebucht…

von Hanspeter Reiter



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