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Hürden und Hindernisse: Darum sind „einfache“ Formeln so schwierig (Teil 2 von 2)

(WKr) Wer mit der krehaktiv-Formel arbeitet, sollte deshalb eine iterative (schrittweise) Herangehensweise wählen: Auf den Punkt gebracht heißt das, dass man immer wieder seine Ziele und Ergebnisse miteinander abgleichen muss. Diese Regelmäßigkeit etabliert man am besten, indem man sich einen festen, immer wiederkehrenden Termin für ein Zwischenfazit setzt – zum Beispiel den letzten Freitagnachmittag in jedem Monat. Oft ist es hilfreich, dafür einen Termin zu wählen, der quasi nach dem aktuellen Tages- und Wochengeschäft liegt.

Besonders wichtig ist es für den Unternehmer außerdem, die Psychologie im Auge zu behalten. Wer nicht scheitern will, muss unbedingt den Schlendrian vermeiden. Denn gerade wenn sich die Initialen Erfolge sehr schnell einstellen, führt das leicht dazu, dass man der Meinung ist, man könne letztlich alles ohne Mühe zuwege bringen.

Mit dieser Einstellung fällt es einem dann nicht besonders schwer, sich erst einmal mit dem Erreichten zufrieden zu geben, um später dann fortzufahren. Nur ergibt sich damit nicht selten das Problem, dass alles was vorher noch so einfach war, plötzlich um ein Vielfaches schwerer erscheint.

Das hat den einfachen Grund, dass man diese Leistung plötzlich nicht mehr als Erfolg wahrnimmt, sondern meint, sie müsste sich doch ohne großen Aufwand bewerkstelligen lassen. Damit geht jedoch die Motivation verloren.

Vielfach mangelt es schlicht und einfach auch an der kritischen Distanz zu sich selbst. Denn man weiß ja, dass man es kann und hat es doch bereits an anderer Stelle unter Beweis gestellt. Eben deshalb nimmt man es vielleicht auch mit den Kleinigkeiten nicht ganz so genau. Meist hängt der Gesamterfolg einer Maßnahme aber an Kleinigkeiten. Vielleicht ausgerechnet an denen, die man ob ihrer Winzigkeit vertagt hat.

Andererseits ist es durchaus nachvollziehbar, dass es den meisten Menschen schwerfällt, kritisch mit sich selbst ins Gericht zu gehen. Genau aus diesem Grund macht es Sinn, einen externen Berater oder Coach hinzuzuziehen. Schließlich hat auch jeder Profisportler einen Trainer, der ihn bei seiner täglichen Arbeit unterstützt, obwohl man davon ausgehen darf, dass er darin ein wirklicher Experte ist. Man muss sich also wirklich nicht schlecht dabei fühlen, wenn man seinen eigenen Berater hat!

Willi Kreh – Steuerberater und BankStrategieBerater, 9. Februar 2011
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