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30 Minuten

Autor Harald Scheerer
Verlag Gabal Verlag
Seiten 80 Seiten
ISBN 3897498693
Preis 6,50

Die Bücher der 30 Minuten-Reihe des GABAL-Verlages sind so konzipiert, dass die wesentlichen Gedanken des Buches in 30 Minuten erfasst werden können. Dazu sind die wichtigsten Informationen und Zusammenfassungen blau gedruckt, dies erleichtert das schnelle Querlesen. Und so soll ich es schaffen, mein Verhalten in 30 Minuten so zu ändern, dass ich Gespräche gewaltfrei gewinne, nach dem ich gerade mit einer bewertenden Du-Botschaft für Missstimmung gesorgt habe?

Das Buch des Fernsehmoderators, Trainers und Professors für Rhetorik und Führungsverhaltens besteht aus den folgenden vier Kapiteln:

1. Was Sie beachten sollten, wenn Sie gewinnen wollen
2. Vorteile des partnerfreundlichen Verhaltens
3. Nicht siegen, sondern gewinnen
4. Ergebnis

Im Mittelpunkt des Buches steht die Frage: Wie schaffe ich es, ohne inneren Widerstand die andere, mir unangenehme Meinung ernst zu nehmen und dies in den eigenen Formulierungen entsprechend umzusetzen? Scheerer empfiehlt hier folgenden Weg: Formulieren Sie Ihre Sicht partnerfreundlich, so dass Sie nicht verletzen, u. a. in dem Sie Ich-Botschaften (z. B. „Ich sehe das ganz anders“) verwenden, denn mit einem durch Du-Botschaften verletzten Gesprächspartner werden Sie nicht zu einer langfristig tragfähigen  Einigung kommen. Wie die Formulierung von partnerfreundlichen Ich-Botschaften aussehen kann wird in vielen Übungen gefestigt, zu dem enthält das Buch zahlreiche Beispiele, die verdeutlichen, dass seine Empfehlungen zielführend sind.

„Ich kann, wenn ich will“, in diesem Kapitel gibt Scheerer Tipps, wie wir die vermutlich notwendige Verhaltensänderung in unser Unterbewusstsein bringen: Wir müssen uns ständig daran erinnern, andere Meinungen ernst zu nehmen. Diese Verhaltensänderung braucht natürlich schon mehr als 30 Minuten.

Das Buch ist allen zu empfehlen, die Ihre Kommunikation grundlegend verbessern wollen und nicht mit nur kurzzeitig erfolgreichen Maschen und Tricks oder durch ein kontraproduktives Machtdiktat ihre Ziele erreichen wollen.

Wolfgang Neumann