Altern

„Zeitschrift für Zeitgenössisches, Kunst, Populärkultur, Heft 7“, monothematisch und schon fast mit Buch-Charakter, der Umschlag in silber-metallic mit besonderer Optik [&] Hapti, auch durch 152 S. Gesamt-Umfang, thematische Bereiche durch eingeschossene Transparent-Seiten besonders hervor gehoben, links daneben immer mit ganzseitigem Foto, die dahinter liegende rechte Seite grafisch-textlich verbunden komponiert und durch vollfarbigen Fond heraus stechend – trotz Negativschrift weiß gut lesbar: wirklich gelungen! Ach so, der Inhalt: „Das siebte Heft von »Querformat« widmet sich den Bildern vom Altern in unserer Gesellschaft – vor allem in bildender Kunst, Film, Comic, Literatur, Fernsehen, Zeitung und Internet. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie die Medien an der Hervorbringung des Alt-Seins beteiligt sind. Die Beiträgerinnen und Beiträger nahmen die neuen Alternsbilder in einem intergenerationellen Dialog unter die Lupe. Die untersuchten Beispiele reichen von Dürers Mutter und Giorgiones »Vecchia« bis zu Grampa Simpson und Ryan Giggs.“ So fassen die Verlagsmenschen selbst zusammen – und liefern auch noch eine Karte (im Quadrat, mit passendem Motiv), die als Lesezeichen geeignet ist. Ein solches wird erforderlich sein, denn mit einmaligem Durchblättern und –lesen wird es kaum getan sein – eine Menge Lektüre ist geboten! Da gibt es (unter vielem Anderem) „Die Occupy-Omas von Pankow“ (S. 48ff.) genau so wie „Die verliebte Alte in Kunst und Literatur“ (S. 64ff.). Weite Felder tun sich auf, die komplette Palette wird genutzt und präsentiert. Interessant und anregend für jederperson, auch natürlich für Weiterbildner. Ist das doch jene Generation, deren Anteil an der Gesellschaft kontinuierlich wächst … Hierzu und zu den vorherigen Monothemen mehr: http://www.querformat-magazin.de/index.html. HPR

Hanspeter Reiter