Bildung in Deutschland 2010

Hier findet Leser „all-in-one“ qualitative wie quantitative Aspekte betrachtet, auch besondere Bedarfe, siehe Mitbürger mit Migrationshintergrund, Generation 50plus resp. generell demografische Veränderung. „All-in-one“ heißt eben auch alle Stufen wie Systeme der schulischen-universitären wie beruflichen Aus- und Weiterbildung, inkl. der Konsequenzen für eine Weiterbildung etwa auch der Lehrer – relevant für die GABAL-Schwester Stiftung STUFEN zum Erfolg. Der Weiterbildung ist ein eigenes Kapitel gewidmet: G – Weiterbildung und Lernen im Erwachsenenalter“ (S. 135ff.), mit folgenden Teilkapiteln: Teilnahme an Weiterbildung – Soziale Profile der Weiterbildungsbeteiligung – Weiterbildungsangebote von  Unternehmen – Weiterbildungserträge“. Das Thema wird erneut aufgegriffen in „H – Vertiefende Analysen zu den einzelnen Bildungsbereichen“ (s. dort S. 184ff.), u.a. „Herausforderungen für die Weiterbildung: Weder die berufsbezogene noch die nicht berufsbezogene Weiterbildung scheint auf den demografischen Wandel gut vorbereitet zu sein.“ Relevant auch das Kapitel „I – Wirkungen und Erträge von Bildung“.

Als alle Bildungsstufen übergreifendes Ergebnis sollen „vier grundlegende Bereiche für die Entwicklung der deutschen Bildungslandschaft in Zukunft entscheidend sein…: die Verteilung von Bildunsgzeit über die Lebensspanne, die Verteilung von Bildungsangeboten auf Regionen, die Struktur und Zusammenarbeit unterschiedlicher Bildungseinrichtungen und die personelle und finanzielle Ausstattung des Bildungswesens.“ (Presse-Info WBV) Eine Reihe von Ansätzen für Weiterbildner ergeben sich zu Themen wie Zertifizierung (siehe auch öffentliche Förderung!), Programm-Gestaltung (Themen, Aufbau, Dauer) und Kooperation/Zusammenarbeit mit Bildungsträgern. Eine absolut nützliche Investition also, auch unter dem Aspekt, dass dem Leser weiter führende Informationen via www.bildungsbericht.de verfügbar gemacht werden.

Hanspeter Reiter