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Codenames

Autor Vlaada Chvatlil
Verlag Heidelberger Spiele
ISBN 4-015566-03348-1

„Kritikerpreis – nominiert zum Spiel des Jahres“ ist als Label auf die Titelseite der Spiele-Box gedruckt – und tatsächlich hat es diese Auszeichnung erhalten. Vielleicht auch deshalb, weil Geheimdienste, codierte Daten etc. pp. in letzter Zeit immer wieder in die Medien kommen? Und natürlich gibt es ähnliche Spiele bereits, in denen es einmal um Logik, zum Anderen um Sprach-Verständnis geht – doch wie immer bei neuen Spielen gilt: Die Kombi macht´s, aus Umfeld, Regeln und Material.
Spiel und Regeln
Und so geht´s: „Nur die Geheimdienstchefs kennen die Identitäten ihrer Agenten. Ihre Teammitglieder sehen lediglich 25 Codenamen. Jedes Team will das erste sein, das Kontakt zu allen seinen eigenen Agenten aufnimmt. Der Geheimdienstchef gibt Hinweise in Form einzelner Wörter, die in Zusammenhang mit mehreren Wörtern auf dem Tisch stehen. Tippt sein Team auf einen Agenten der Gegenseite, hat es dieser einen Vorteil verschafft. Tippt es auf den Attentäter, hat es sofort verloren.“
Beschreibung und Spiel-Utensilien
• Spannendes Kommunikations- und Deduktionsspiel
• Für größere Gruppen geeignet (2-8)
• Die 200 Begriffskarten sorgen für hohe Wiederspielbarkeit.
• Spieldauer: ca. 15 Minuten – also auch mal auf die Schnelle
• Ab 14 Jahren (auf der Box steht 10+)
Beispiel-Spiel
„Ball:2“ z.B. – zu finden sind die beiden Wörter, die zu „Ball“ passen. „Die Geheimdienstchefs geben ihren Teams abwechselnd Hinweise, die aus einem einzigen Wort bestehen. Ein Hinweis kann sich auf mehrere Wortkarten auf dem Tisch beziehen. Die Ermittler versuchen zu erraten, welche (Code-)Wörter ihr Geheimdienstchef gemeint hat. Sobald ein Ermittler eine Wortkarte berührt, enthüllt der Geheimdienstchef deren geheime Identität (blau, rot, neutral, Attentäter). Ist es eine Karte des eigenen Teams, dürfen die Ermittler weiterraten. Andernfalls ist das andere Team am Zug – beim Attentäter hat man sogar sofort verloren. Das Team, das als erstes alle seine Agenten findet, gewinnt. Gewinnen ist nicht so wichtig. Hauptsache, der Hinweis war richtig!“ Nun denn, auf geht´s! HPR

Hanspeter Reiter