Das grüne Paradoxon:
Autor | Hans-Werner Sinn |
Verlag | sonstige |
Seiten | 480 Seiten |
ISBN | 978-3430200622 |
Preis | 24,90 |
Noch einer rund um Klimawandel – und einer mit absolutem Gewicht, durch seine Funktion als Präsident des Ifo-Instituts und mit starkem Sachverstand ausgestattet, dazu mit einem Stab, der es in sich hat. Nun, der Autor legt den Finger in viele Wunden, sei es Biosprit, für den Lebensmittel selbst und Anbauflächen für Lebensmittel vernichtet werden. Seien es finanzielle Regulatorien wie Subventionen für Ökostrom, Emissionshandel oder die Ökosteuer; da steckt auch wirklich eine Menge Zündstoff drin. Einseitig wird die Darstellung nach meinem Lese-Erleben schließlich beim Thema Atomstrom in Verbindung mit Öko. Doch wie immer Leser zum einen oder anderen Aspekt stehen mag, er findet eine Menge Fakten – allerdings durchaus auch identische wiederholt an anderer Stelle. So wird der Band (mit Anhang) an die 500 Seiten stark, überzeugend lesbar durch Abbildungen und bildreiche Sprache. Manchen mag es wundern, dass Sinn ? und Zweck von Maßnahmen infrage gestellt werden, die deutsche Unternehmen – oder ganze Industrien – an die Weltspitze gebracht haben, Blickwinkel Zukunftsfähigkeit … Interessant wie von dieser Seite nahe liegend sein Vorschlag für eine veränderte Ökosteuer im ausführlichen Kapitel 7 „Was wir tun können“ (dort S. 429 ff.).