Der Dämon von Vermont
Autor | Vincent Hauuy |
Verlag | Tropen |
ISBN | 978-3-608-50473-6 |
„Thriller“ ist als Genre lapidar ausgewiesen. Doch dieser „Krimi“ ist weit mehr als das: Fantasy ist genauso drin (PSI-Kräfte?!) wie Horror-like Szenen, wenn auch ertragbar beschrieben – eher lapidar-berichtend als ausschmückend-emotional. Zum Seelenleben des zentralen Charakters passend:
Die Dämonen in dir…
…erlebt er tatsächlich, unter starken Medikamenten stehend und „im Geiste“ auch nach fünf Jahren unter heftigen Nachwirkungen eines Unfalls leidend: „Ex-Profiler Noah Wallace wird zu einem brutalen Mordfall ins weit entfernte Québec beordert. Ist tatsächlich »der Dämon von Vermont« zurück, der totgeglaubte Serienkiller? Eine nervenzerreißende Spurensuche beginnt – und deckt ein gewaltiges Verbrechen auf, dessen Verbindungen weiter reichen, als alle Beteiligten jemals geahnt hätten. Noah Wallace ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Seit seine Frau von dem sogenannten »Dämon von Vermont« entführt wurde und bei der anschließenden Verfolgungsjagd gemeinsam mit dem Serienkiller ums Leben kam, hat sich der geniale Profiler von der Welt zurückgezogen und leidet seither unter Amnesie. Doch da zwingt ihn ein Anruf seines alten Partners zurück in den Dienst: In Québec wurde neben einer brutal ermordeten Leiche eine Postkarte gefunden. Adressiert an Noah. Alles deutet darauf hin, dass der »Dämon von Vermont« zurück ist. Kann das wirklich sein? Noah reist nach Québec, um die kanadischen Kollegen in dem Fall zu unterstützen. Aber schon bald gerät er selbst in den Fokus der Ermittlungen. Seine Vergangenheit scheint in einem dunklen Zusammenhang mit dem Mord zu stehen. In der Zwischenzeit sterben weitere Menschen. Was kann Noah tun, um sich endlich wieder zu erinnern?“ Und vor allem: Was davon ist wahr, was suggeriert (u.a. S. 397)?
Psycho – Neuro!
Vielerlei Psychologie, Psychiatrie sind verarbeitet – ebenso wie Geheimdienst- und Militär-Geheim-Projekte (siehe ausführlich erläutert S. 300f. – oder auch rund um Folter und Manipulation z.B. S. 397f.)): kommt schon fast wie eine Dokufiktion rüber – üble Geschichten… Natürlich ist auch viel über Hirn/Neuro verarbeitet, siehe z.B. S. 208f.: „Wissen Sie, wie das Empfinden von Spaß zustandekommt, Noah? Es ist eine Reaktion unseres Gehirns … stößt es zur Belohnung eine kleine Ladung Endorphine aus…“. HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de