Der Tote im Bach
Autor | Stefan Maiwald |
Verlag | Servus |
ISBN | 978-3-7104-0240-1 |
„Ein Bad-Kleinkirchheim-Krimi“, nämlich der zweite, = „Mord im Urlaubsparadies“ mit vielerlei Facetten krimineller Milieus – wie auch solcher der „Geldigen“, bis in die Politik hinein reichend. Und auch dieses Mal mit viel Augen zwinkerndem Humor auf gut 250 Seiten…
Mord im Urlaubs-Paradies
…ist ein durchaus beliebtes Motiv, macht das doch erst den Lokal-Krimi aus – und durchaus vergnüglich-spannend. So geht sie, die Geschichte: „Verbrecherjagd statt Urlaubs-Feeling: Krimi-Spannung in Kärnten. Wendelin Kerschbaumer, Chefinspektor der Kriminalpolizei Wien, genießt die wohlverdienten Sommerferien in Bad Kleinkirchheim und lässt sich die deftige Alpenküche schmecken – alle Diätvorschriften geflissentlich ignorierend. Als die hiesigen Kollegen eine Leiche aus dem Twengbach fischen, hat die entspannte Urlaubsstimmung jedoch ein jähes Ende.“ Das Spannungsfeld zwischen Provinz-Sheriff und Großstadt-Kommissar trägt das Geschehen – doch durchaus sympathisch. Ergänzt zudem um „eine kulinarische Tatortbegehung“ (S. 259f.), mit Rezension der lokalen Lokalitäten , „wo Wendelin Kerschbaumer gerne isst und trinkt“ – und übrigens auch die am Ort ansässigen Kollegen. Im Nachwort erläutert der Autor zudem „Fakt und Fiktion“, quasi die indirekt durch die viel Sympathie ausdrückende Schilderung von Ort und Gegend ausgesprochene Einladung zu präzisieren. Übrigens kommt auch die Kunst ins Spiel, durch die Figur des Heimatmalers Godehard Wunderbar (u.a. rund um S. 70) – das mit den Namen ist für den Autor ein feines Spiel! Typisch wienerisch-verspielt kommt zudem der Kaffee immer wieder seinen Auftritt, bis hin zu Gedankenspielen rund um das richtige Behandeln der Bohne (S. 184 z.B.). Apropos Spiel, die dritte: Zicken-Krieg gibt´s auch, mit den drei mehr oder weniger lokalen Schönheiten … Ach ja, der dritte Fall ist bereits angekündigt, Leser freue sich! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de