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Die goldene Hochzeit

Autor Manfred Wöhlcke
Verlag Lichtland
ISBN 978-3-981-29242-8

„Ein schwarzer Heimatroman aus dem Bayerischen Wald“ lautet der Untertitel – zunächst überraschend, weil die Geschichte auf den ersten Blick durchaus als Krimi daher kommt. So jedenfalls durch das Einleitungs-Kapitel: Ein Kommissar in Rente liest über einen Todesfall in der Zeitung – und stellt interessiert eine Verbindung her zu einem lange Jahre zurück liegenden anderen Todesfall, dem eines Ehepaares zur gleichen Zeit nämlich, vielleicht sogar zur selben, zudem am Tag ihrer Goldenen Hochzeit, daher der Titel. Doch konnte er seinerzeit, noch „in Amt und Würden“, nichts Verdächtiges nachweisen. Hmm, nun ist der Ehemann der Freundin jener Verstorbenen auch tot – und hat eine Verbindung zur damaligen Freundin (Geliebten) des Verstorbenen, schon seltsam … Doch danach erlebt Leser mal einen völlig anderen Schreibe-Auftritt: Der Autor lässt den Leser das damalige Geschehen miterleben, aus unterschiedlichen Perspektiven, nämlich eben der vier direkt und indirekt Beteiligten. Und entwickelt damit die Story mit dem Plot, für den Wolfgang Hirn (Ex-Kommissar) einfach keine Lösung hatte finden können. Tja, tatsächlich ein Doppel-Mord, wie sich heraus stellt, doch welch kurioser! Freuen Sie sich darauf … HPR

Hanspeter Reiter