Skip to main content

Die haptische Gestaltung von Direct Mailings

Autor Andrea Barkhof
Verlag SpringerGabler
ISBN 978-3-658-11961-4

„Dargestellt am Beispiel der Papierbeschaffenheit von Anschreiben und Kuvert“ untersuchte die Autorin anhand von fünf empirischen Studien die vom Papier ausgehende einstellungs- und verhaltensbezogene Wirkung beim Direct Mail-Einsatz, eben bezogen auf Kriterien wie Papier-Eigenschaften, Flächengewicht und -Oberfläche. Dabei berücksichtigt sie in diesem Zusammenhang wesentlichen Kommunikationsstufen, Selektions-Entscheide am Briefkasten bzw. beim Durchsehen des Post-Eingangs, das Befassen mit dem Mailing-Inhalt (Einstellung gegenüber dem Kommunikations-Mittel und -Sender, Lesedauer und -verständnis) sowie das Response-Verhalten. Auf Basis dieser empirischen Ergebnisse leitet die Autorin Empfehlungen für die Papier-Auswahl in der Unternehmens-Praxis ab. Wie schon der Titel zeigt, geht es um die Haptik, was eben Print-Mailings nach wie vor ausmacht. Dass die entsprechende Auswahl rauerer wie höhervolumiger (= „dickerer“) Papiere durchaus positiv wirkt, ist zwar wenig überraschend, doch jedenfalls bestätigend: Nach wie vor greifen wir als Empfänger gedruckter Botschaften lieber und länger nach dem, was wir kräftiger fühlen können. Nutzen Sie also künftig weniger glattes, dafür dickeres Papier! Orientieren Sie sich vorher an den Ergebnissen dieser Arbeit, weil sie durchaus unterschiedliche Aspekte fokussiert. HPR

Hanspeter Reiter