Die Münze von Akagras

Interesse an Geschichte, Spaß an mysteriösem Geschehen? Dann verfolgen Sie das Schicksal einer antiken Münze über fast zweieinhalb Tausend Jahre, vom historischen Akragas (dem heutigen Agrigent) auf Sizilien der Antike bis zum Erdbeben von Messina im 20. Jahrhundert. Tödliche Schlangenbisse und Stürze vom Pferd erinnern an den „Fluch des Pharao“ – der allerdings scheint geklärt (tödliche Wirkung von Schimmelpilzen). Für die Besitzer einer verbliebenen Münze bringt diese Mal Glück, meist jedoch Unglück, wird doch mancher potenzielle Finder aus Habgier sogar zu Mordgelüsten verführt. Schließlich interessiert sich gar König Viktor Emanuel III. für die Münze, mächtigster Numismatiker Italiens. So sehr der Autor den Leser mithilfe erzählter Geschichten tief in die Geschichte Italiens hinein zieht, so wenig ernst zu nehmen ist manche eben jener Geschichten, das: Augen zwinkernd erzählt. Oder wie der Verlag auf dem Klappentext resümiert: „Ein herrliches Buch vom alten Meisetr Camilleri über ein archäologisches Mysterium und das geschichtsträchtige Schicksal eines fast unscheinbar kleinen Gegenstands.“ Freuen Sie sich auf ein vergnügliches Büchlein … – HPR

Hanspeter Reiter