Die Nacht zuvor

„Ist sie Opfer – oder Täterin?“ Ein vor allem psychologisch fein strukturierter, dramaturgisch die Spannung haltender Thriller, rund um die Frage „Du bist meine Schwester – aber kann ich dir vertrauen?“ – schon fast verzweifelt…

Vergangenheit
…spielt eine große Rolle – eine entscheidende, wie sich schließlich zeigt, wie sich laufend andeutet: Drei Ebenen erlebt Leser parallel, immer stärker ineinander greifend – und schließlich beschleunigt auf den Plot zulaufend… Das Eskalieren der aktuellen Situation, der Suche nach der Schwester. Eben „die Nacht zuvor“ – was ist wirklich passiert? Und der Rückblick auf die Kinderzeit und das damalige Geschehen: „Rosie und Laura sind so verschieden, wie zwei Schwestern nur sein können. Doch sie haben sich ihr Leben lang aufeinander verlassen können. Als Laura nach einem Blind Date spurlos verschwindet, setzt Rosie alles daran, sie zu finden. Irgendetwas muss bei diesem Date furchtbar schiefgegangen sein. Ist Laura in Gefahr – oder auf der Flucht, weil sie selbst etwas Schreckliches getan hat? Denn Laura stand schon einmal unter Verdacht, einen Mord begangen zu haben. Damals fand man keine Beweise gegen sie. Aber die Zweifel blieben. Auch bei Rosie.“ Eben wegen der Vergangenheit. Und wenn gar Laura selbst an sich zweifelt… Bestens gelungen, über mehr als 300 Seiten spannend, quasi aufs Neue den Bogen erhöhend… HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter