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Eisfeld: Der Fall Katharina S.

Autor Steffen Weinert
Verlag Knaur
ISBN 978-3-426-44821-2

„Auftakt der hochspannenden, neuen Krimi-Reihe aus Berlin um eine totgeglaubte Frau und einen Wettlauf gegen die Zeit.“ Als ein Lokalthriller mit vielen Spannungs-Spitzen auf 300 Seiten.

Themen der Zeit
…greift der Autor auf, neben vielerlei Lokalkolorit, Berlin & Umgebung Brandenburg: Karriere-Chancen von Frauen und der Umgang damit – und zugleich entstehende Beziehungs-Probleme. Nun also diese Protagonistin: „Sie will nur eines: Gerechtigkeit. Manchmal vielleicht zu sehr … Mara Eisfeld – eben erst zur neuen Leiterin der 9. Mordkommission im Berliner LKA befördert – sollte eigentlich nur den Tod eines Einbrechers untersuchen. Doch in dem Haus am nördlichen Stadtrand stößt sie auf einen geheimen Kellerraum, in dem sich ein düsteres Geheimnis verbirgt. Hier findet sie Hinweise auf die vor zehn Jahren als Teenager spurlos verschwundene Katharina Stellkamp. Mara war damals kurzzeitig an den Ermittlungen beteiligt, und seitdem hat sie der Fall nicht mehr losgelassen. Deshalb setzt sie nun alles daran, die junge Frau zu finden und aus der Gewalt ihres Entführers zu befreien.“ Ein weiteres Thema der Zeit also, nämlich: Cold Case, das Aufgreifen eigentlich abgeschlossener, doch der Aufklärung weiter harrender Fälle… Hier erweist sich der Weg dahin als durchaus steinig, mit weiteren interessanten Stichwörtern (u.a. für Weiterbildner vielerlei Couleur), etwa Prepper (S. 58f. usw.), Paar-Kommunikation (privat wie auch beruflich, S. 99 und S. 157 usw.), Umgehen mit eigener neuer Führungs-Funktion (sie plus der Stellvertreter S. 198f.) – oder auch Tiere im Zoo pro und contra (u.a. S. 254f.). Voila:

Authentischer Kriminalroman mit tollen Figuren
…so soll sich die Serie also entwickeln: „Mara Eisfeld hat das Zeug zu einer Kult-Ermittlerin. Der Auftakt der Krimi-Reihe aus Berlin ist ein Fest für Fans starker Kommissarinnen wie Julia Durant, Sabine Kaufmann oder Femke Folkmer. Natürlich kommt auch Maras Privatleben nicht zu kurz. So viel sei verraten: In ihrer Ehe kriselt es so sehr, dass ihr Mann beschlossen hat, in einem Zelt anstatt im gemeinsamen Bett zu übernachten.“ Und schließlich gar auszuziehen, soviel sei „verraten“… Und natürlich ist klar: Fortsetzung folgt, erfreulich! HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter