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Emotional Boosting

Autor Hans-Georg Häusel
Verlag sonstige
Seiten 205 Seiten
ISBN 978-3-448-09590
Preis 29,80

xFortsetzung folgt: Der Meister des Neuromarketing versteht es immer wieder, neue Aspekte zu fokussieren und so seine Leserschaft zu fesseln, zumindest zu packen. „Die hohe Kunst der Kaufverführung“ führt den Limbic!-Trend weiter, hier mit konkreten Verstärkern für unterschiedliche Ansatzpunkte von Herstellern, Händlern und Dienstleistern. Da mag der eine oder andere Hinweis auch für Bildungsinstitute und Einzeltrainer übertragbar erscheinen. Immer gegründet auf die Brain-Analysen (mit Stimulanz-, Dominanz- und Balance-Typologie) und begründet mit Umsetzungen daraus… Entscheidende Grundlage bleibt die Aussage, die hier plakativ „No emotions – no money“ formuliert wird – also: Es gibt nur (Kauf-)Entscheidungen, an denen Emotionen beteiligt sind – übrigens bis hin zu Investitionen in Maschinen, die zweistellig Millionen kosten. Das entsprechende Fallbeispiel finden Sie neben diversen anderen; besonders interessant ist dieses („Warum auch Ingenieure Menschen sind“, S. 171ff., weil der Workshop zur Entwicklung entsprechender Strategien und deren konkrete Umsetzung in Präsentations-Unterlagen und Verkaufsgespräche ausführlich dargestellt wird – schön für Ihren Abgleich, wenn Sie passend als Trainer und Berater unterwegs sind!

Entscheidend ist der 2. Teil „Wie man mit Emotional Boosting den entscheidenden Wettbewerbsvorteil erreicht“. Schritt für Schritt oder als Einzelkapitel stand-alone kann Leser sich befassen mit:
Product Boosting – Wie man den inneren Wert von Produkten und Marken steigert
Presentational Boosting – Wie man sein Angebot mit kleinen Tricks groß raus bringt
Retail Boosting – Wie man mit Emotionen clever handelt
Service Boosting – Wie man Kunden bindet und begeistert
Sales Boosting – Wie man ins Herz seiner Zielgruppen trifft
B2B Boosting – Warum auch Ingenieure Menschen sind
Culture & Brand Boosting – Wie man die Spiegelneurone seiner Mitarbeiter und Kunden aktiviert.

Dabei klingen manche Versprechen der Untertitel schon recht großkotzig, doch lebt Häusel mit seiner Agentur naturgemäß vom Plakativen. Offenbar kann er Erfolge aufweisen, wenn auch der Blick aufs Gehirn vergröbert erscheint. – Wer übrigens die vorherigen Veröffentlichungen versäumt hat, bekommt im 1. Teil genügend Einblick für ausreichenden Durchblick.

Hanspeter Reiter