Entrepreneurship BWL

„Grundriss einer neuen Betriebswirtschaftslehre“ untertitelt dieses schmale Bändchen von kaum 60 Seiten, auf denen der Autor seine Sicht der BWL-Dinge prägnant darstellt, auf den Punkt bringt also.

BWL 21
Eine neue Perspektive ist gefordert, eine mögliche präsentiert: „Franz Schencking legt mit diesem Text eine programmatische Schrift vor, die den Grundriss der von ihm begründeten Entrepreneurship-BWL aufzeigt. Anders als der heutige Mainstream basiert diese BWL methodisch nicht auf der rationalen Wahl, sondern auf der existenziellen Rationalität – einem höchst persönlichen Entwicklungsprozess, der jeweils auf existenzielle Entscheidungen und das ihnen eigene Entscheidungskalkül zuläuft. Mit diesem Kalkül lassen sich – im Unterschied zur rationalen Wahl – auch Entscheidungen unter Unsicherheit und damit unternehmerische Entscheidungen rational treffen.“ Zentral darin, der Kern quasi: „Diese methodische Basis ändert das Verständnis von Unternehmensführung und von der Rolle des Unternehmers grundlegend. Insbesondere gehört dazu eine neue Auffassung der Funktionen Planung, Entscheidung, Organisation, Führung und Kontrolle. Zudem kann erstmals der Gegenstand des Faches, das Unternehmen, mit seinen drei Grundelementen Unternehmer, Rationalität und Kapitalumwandlung, theoretisch konsistent erfasst werden – und zwar unabhängig davon, welchen Zweck ein Unternehmen verfolgt. Kurz: Die BWL wird methodisch neu begründet.“ Das interessiert naturgemäß auch und gerade GABAListen, steckt doch die „anwendungsorientierte Betriebswirtschaft“ in deren Langnamen… HPR www.dialogprofi.de www.gabal.de

Hanspeter Reiter