Erfolg braucht ein Gesicht
Autor | Benjamin Schulz, Edgar K. Geffroy |
Verlag | Redline |
ISBN | 978-3-86881-629-7 |
… resp. deren zwei, in dem Fall: Renommierte Branchen-Kenner und –Mitspieler, die sich zusammen getan haben, im dialogischen Austausch Erfahrungen für die Leser aufzubereiten. „Warum ohne Personal Branding nichts mehr geht“, denn nur „So werden Sie zur Erfolgsmarke“ sind zentrale Aussagen auf Titel und Rücktitel dieses Buches, geschrieben eben im Tandem. Oder vielmehr „besprochen zu zweit“, denn die Autoren haben sich sozusagen eine „In-Zeit“ genommen – zwar weg von zuhause, doch konkret dafür, das Buch zu entwickeln, den Content jedenfalls, auf Mallorca. Kapitel für Kapitel eingeleitet mit einem „sprechenden Bild-Element“, einem Foto der Situation. Im Grunde Story-telling, sehr amerikanisch, und sehr „gesprochene Schreibe“, schön! Die Themen sind: „Von Marken und Platzhirschen“, „Die Person als Marke“, „Die Markentypen“, „Wie werde ich zur Marke?“ und „Wie überlebe ich als Marke?“. Im abschließenden Kapitel „Klartext: Personal Branding“ gibt´s eine pointierte Zusammenfassung, quasi frei vom Klimbim, das wiederum sinnvoll ist, à la Entertrainment, den Lern-Effekt zu erhöhen. Ins Tun zu kommen, braucht es wieder mehr – ggf. auch ein Begleiten der Experten. „Erfolg, Bekanntheit und Gefragtsein lassen sich nur dann erreichen, wenn man konsequent zur Marke wird. Das Schlüsselwort heißt Personal Branding: Denn wer es schafft, sich selbst authentisch zur Marke zu machen, bleibt auch im Gedächtnis der Mitmenschen und Kunden! Erst dann kann man auch erfolgreich sein – ohne geht es einfach nicht mehr. Und trotzdem ist das vielen immer noch nicht bewusst. Schulz und Geffroy erläutern die Bedeutung und Mechanismen des Personal Branding und zeigen eindringlich, warum Erfolg ein Gesicht braucht.“ Botschaften werden als „Klartext“ in die Kapitel eingestreut, etwa (S. 98) „Wer nicht polarisiert, ist aus Marketing-Sicht nicht fassbar – und austauschbar“ usw., S. 118: „Fokussieren, konzentrierten, dranbleiben- auch wenn eine Idee am Anfang nicht funktioniert“ usw. Oder im Dialog (z.B. S. 142): „Was ist für diese Interessengruppe … deren Kittelbrennfaktor?“ – kommt von Ben Schulz, wenn der Begriff auch auf seinen Dialog-Partner zurückgeht, gerne auch von mir immer wieder zitiert ( mit Quelle natürlich!). Customer-journey, siehe S. 163: „Schaut man auf die Vermarktungskanäle, bewegen wir uns heute auf einer 15-spurigen Autobahn“ usw. Leser lasse sich darauf ein – und nehme eine Menge mit, fürs eigene Positionieren! Brauchen gerade Trainer, Coaches, Berater – Weiterbildner jeglicher Couleur … – Eine Videodokumentation zum Buch, mit der man die Diskussionen der Autoren teilweise miterleben kann, ist verfügbar unter: www.erfolgbrauchteingesicht.de. HPR